Auf der Parkstraße in Lüdenscheid-Brügge kam es am Mittwochnachmittag, 23. November, zu einem Küchenbrand. Gegen 15.30 Uhr wurden die Kräfte der Feuer- und Rettungswache sowie des Löschzugs Brügge alarmiert, weil aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses schwarzer Rauch aufstieg.
Schnell stellte sich heraus: Der Qualm drang aus einer Wohnung im Kellergeschoss. Als ein Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz die Wohnung betrat, wurden sie tatsächlich mit sehr starker Rauchentwicklung konfrontiert. Dieser wurde durch einen Brand in der Küche verursacht.
Was genau zu dem Brand führte, müssen nun Experten der Polizei ermitteln. Nach erstem Eindruck halten Polizei und Feuerwehr einen technischen Defekt für denkbar. Obgleich der Innenangriff mit einem C-Rohr schnell Erfolg hatte, blieb der Brand nicht ohne schlimme Folgen: Ein Teil der Küche ist ausgebrannt. Die gesamte Wohnung ist vorläufig unbewohnbar, der Rauch hat die gesamte Wohnung in Mitleidenschaft gezogen.
Einsatzleiter Tim Hens geht davon aus, dass umfangreiche Renovierungsmaßnahmen nötig sein werden. Schlimmer noch: Bei dem Brand sind zwei Nachbarn, die helfen wollten, durch Rauchgase verletzt worden und kamen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.
Der Wohnungsbesitzer selbst war nicht daheim, als das Feuer ausbrach. Nachbarn konnten ihn aber telefonisch erreichen, so dass er schnell zur Einsatzstelle kommen konnte.
Dort erwartete ihn die nächste Hiobsbotschaft: Seine zwei Katzen sind durch das Feuer getötet worden. Eine galt zunächst als vermisst, wurde während des Einsatzes jedoch auch leblos aufgefunden. Helfen konnte hier niemand mehr. Auf die übrigen Wohnungen im Haus hatte das Feuer keine Auswirkungen, diese sind weiterhin bewohnbar.
Der Feuerwehreinsatz dauerte rund eine Stunde, die Kräfte vom Löschzug Brügge konnten noch etwas eher wieder einrücken. Nach umfangreichen Lüftungsarbeiten traten auch die Hauptamtlichen wieder den Heimweg an.