Die Entscheidung ist Montagabend, 22. Januar, getroffen worden, so SPD-Fraktionschef und AWO-Vorsitzender Rolf Puschkarsky. Auslöser seien die Demonstrationen „um uns herum gewesen“, so Puschkarsky. Man war der Meinung, „das stünde uns in Meinerzhagen auch gut an.“ Geplant ist eine Mahnwache vor der Stadthalle.
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Puschkarsky hatte umgehend die Vorsitzenden der Ratsfraktionen informiert und hofft auf ein breites Bündnis von Demokratinnen und Demokraten. „ Wir stehen auf und wehren uns gegen rechte Hetze, gegen Hass und Fremdenfeindlichkeit. Rechte Nazipolitik darf kein Forum bekommen. Nie wieder.“, heißt es in der Einladung. Die Zivilgesellschaft ist aufgerufen, „Flagge zu zeigen und an der Mahnwache teilzunehmen, unsere Demokratie zu unterstützen und so ein deutliches Zeichen zu setzen.“
Die Mahnwache beginnt nächste Woche Donnerstag (1. Februar) um 18.30 Uhr auf dem Otto-Fuchs-Platz vor der Stadthalle. Ob es auch Ansprachen geben wird, ließ Puschkarsky zunächst offen.
Kommentar von Rüdiger Kahlke
„Das stünde uns auch gut an“, meint Rolf Puschkarsky mit Blick auf bürgerschaftliches Engagement gegen Rechts und für Demokratie, wie es sich landauf, landab seit Tagen zeigt. Recht hat er. Hoffentlich sehen das die Meinerzhagener auch so und verhakeln sich nicht in kleinbürgerlich-spießigem Politstreit, wer denn nun wie das hätte anstoßen sollen. Jetzt geht es nicht um Profilierung und Eitelkeit. Jetzt gilt es klar zu machen, wofür Demokraten stehen und dass es viele sind. – „Das stünde Meinerzhagen gut an.“
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