Zeitplan für Volksbank-Neubau steht

Das Neubauvorhaben der Volksbank in Halver nimmt konkrete Gestalt an. Die Rückbauarbeiten am bisherigen Filialgebäude sollen ab Anfang Mai beginnen. Den Geschäftsbetrieb für Kunden und Mitglieder wird die Volksbank auch während der voraussichtlich 16-monatigen Bauzeit sicherstellen, teilte das Institut am Mittwoch mit.

Halver. Damit die Volksbank-Kunden aus Halver auch weiterhin ihre Bankgeschäfte vor Ort erledigen können, hat die Genossenschaftsbank nun einen Mietvertrag über die Nutzung der ehemaligen Commerzbank-Filiale an der Frankfurter Straße 20 unterschrieben. „Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Anmietung die bestmögliche Lösung für unsere Mitglieder und Kunden in Halver gefunden haben. Denn es ist uns sehr wichtig, dass wir auch während der Bauarbeiten unser Serviceangebot und die Beratungsleistungen vor Ort weitestgehend sicherstellen“, erläutert Vorstand Roland Krebs die Entscheidung für die provisorische Filiale. „Vor allem freuen wir uns aber, dass nun Planungssicherheit besteht und unser Zukunftsprojekt für Halver losgehen kann“, ergänzt Roland Krebs.

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Fertigstellung im November 2023

Der Auszug in das Volksbank-Provisorium wird voraussichtlich am 28. und 29. April stattfinden. Kurz darauf geht es dem alten Gebäude dann an den Kragen: Die Entkernungsarbeiten in der bisherigen Filiale sollen am 2. Mai anlaufen. Der Abbruch beginnt am 5. Mai. Es folgen im Anschluss Erdarbeiten, teilt die Volksbank mit.

Den Beginn der Rohbauarbeiten gibt die Volksbank mit Juli diesen Jahres an. Die Fertigstellung des Neubaus soll voraussichtlich im November 2023 gefeiert werden können. Roland Krebs: „Wir werden aktiv über die Baufortschritte informieren. Demnächst können sich Interessierte die Pläne des Neubaus in unserer jetzigen Filiale anschauen und sich schon einmal persönlich ein Bild machen.“ Alle Leistungen, wie etwa die Nutzung von SB-Automaten, werden auch während der Bauphase vor Ort in Halver verfügbar sein. Eine Ausnahme stellt die Schließfachanlage dar. Da die Übergangslösung über keine entsprechenden Möglichkeiten verfügt, wurden Schließfachkunden der Volksbank zwischenzeitlich bereits über die Möglichkeit der Anmietung von Ersatzfächern in den Filialen Lüdenscheid, Altena und Marienheide informiert.

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20 Wohnungen mit Tiefgarage

Zum Hintergrund: Eine umfassende Prüfung der Bausubstanz des Volksbank-Gebäudes an der Frankfurter Straße hatte ergeben, dass eine aufwändige Kernsanierung des Altbaus in den kommenden Jahren notwendig würde – LokalDirekt berichtete. Ein Neubau sei ökonomisch und auch im Hinblick auf den Nutzen der Volksbank-Mitglieder und Kunden sinnvoll. Zugleich liege der Genossenschaftsbank bei der Entscheidung auch besonders am Herzen, die Frankfurter Straße für die Menschen attraktiver zu machen. Die Volksbank in Südwestfalen nennt die Entscheidung für den Neubau „ein klares Bekenntnis zum Standort Halver“.

Grafik: Volksbank in Südwestfalen.

Man wolle auf diese Weise einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt Halver leisten. Das Nutzungskonzept verbinde zukunftsweisende, zentral gelegene Mietwohnungen mit einem „modernen Volksbank-Filialangebot“. Neben der Filiale entstehen daher rund 20 Wohnungen in der Größenordnung von 60 bis 110 Quadratmeter. Ein „Highlight“ sei dabei eine Tiefgarage mit E-Ladesäulen. Die Volksbank rechnet mit Baukosten im höheren einstelligen Millionenbereich.

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Das Volksbank-Bauvorhaben im Überblick

Grundstücksgröße: Fläche circa 1505 Quadratmeter
Abbruch Bestandsgebäude: Volumen circa 8100 Kubikmeter
Errichtung Neubau: Volumen circa 14 300 Kubikmeter
Volksbank neu: Nutzfläche circa 305 Quadratmeter
Keller/Haustechnik: Verkehrsfläche circa 70 Quadratmeter
Mehrfamilienhäuser: Wohnfläche circa 1792 Quadratmeter
MFH: Keller/Technikräume: Nutzfläche circa 708 Quadratmeter
Tiefgarage: Nutzfläche circa 569 Quadratmeter

Das Geschäftsfeld „Immobilien“

Der Neubau in Halver ist nur ein Baustein der Aktivitäten der Volksbank in Südwestfalen im Geschäftsfeld Immobilie. Die Genossenschaftsbank will sich in den kommenden Jahren als Anbieter zum Thema „Wohnen in Südwestfalen“ positionieren. So plant sie zurzeit ein weiteres Neubauprojekt in Plettenberg und kooperiert in Meinerzhagen mit der dortigen Baugesellschaft. Darüber hinaus setzt die Volksbank-Immobilientochter VR Südwestment im Märkischen Kreis eigene Immobilienprojekte um, wie zum Beispiel das Wall Karre in Neuenrade. 2021 hat die Volksbank zudem ihr Vermittlungskompetenz gebündelt und mit der Gründung der Maklertochter VR:Immo Südwestfalen organisatorisch neu aufgestellt. Unter dem Namen „Wohnen-in-Südwestfalen“ hat die Volksbank eine Online-Plattform für ein Leistungsnetzwerk gestartet.

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