Im Märkischen Kreis gingen im Jahr 2020 noch 213.600 Männer und Frauen einer bezahlten Beschäftigung nach. Im vergangenen Jahr waren es 200 weniger (- 0,1 Prozent). Deutlicher ist der Rückgang im Kreis Olpe, der damit das Schlusslicht in Nordrhein-Westfalen bildet. 80.100 Arbeitnehmern im Jahr 2020 standen nur noch 78.700 im vergangenen Jahr gegenüber. Das macht ein Minus von 1,7 Prozent. Ein Rückgang wurde auch im Kreis Siegen-Wittgenstein aktenkundig. Hier notierte IT.NRW im Jahr 2020 noch 157.900 Männer und Frauen in Arbeit. Im vergangenen Jahr waren es 157.700 (- 0,2 Prozent).
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Die Branche mit den meisten Arbeitnehmern im Märkischen Kreis ist der Dienstleistungssektor. Hier sind 123.000 Männer und Frauen in Lohn und Brot. Das sind mehr als 57 Prozent aller Beschäftigten. Das Produzierende Gewerbe folgt mit 88.900 Mitarbeitenden. Um 3,2 Prozent zurückgegangen ist die Anzahl der Geringfügig Beschäftigten im Märkischen Kreis. Im Vergleich zum Jahr 2020 (28.900) waren es 900 weniger.
Weitestgehend stabil blieb die Lage für die Arbeitenden im Kreis Unna. Hier ist sogar eine Zunahme um 100 von 179.900 auf 180.000 registriert worden. Der Kreis Soest meldet eine kleine Steigerung von 154.700 auf 154.900 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Auch der Hochsauerlandkreis meldet eine leichte Zunahme – von 150.200 auf 150.300 (+ 0,6 Prozent). Ein Plus von 0,4 Prozent wurde für den Ennepe-Ruhr-Kreis aktenkundig. Hier nahm die Anzahl der Beschäftigten von 146.800 im Jahr 2020 auf 147.500 zu.
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Die Summe der Erwerbstätigen in ganz Nordrhein-Westfalen ist im Jahr 2021 mit 9,6 Millionen um 0,2 Prozent bzw. 22 700 gestiegen. Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, hatten 2,3 Millionen und damit etwa ein Viertel (24,1 Prozent) der Erwerbstätigen ihren Arbeitsort in Köln (784.700), Düsseldorf (556.600), Essen (339.100), Dortmund (332.800) oder der Städteregion Aachen (301.300).
In 27 der 53 Kreise bzw. kreisfreien Städte in NRW stieg die Erwerbstätigenzahl. Die höchsten Zuwächse gab es im Kreis Warendorf (+ 1,7 Prozent), im Rhein-Kreis-Neuss (+ 1,6 Prozent) und in Bielefeld (+ 1,5 Prozent). In den Kreisen Olpe (− 1,7 Prozent) und Euskirchen (− 1,4 Prozent) verringerte sich die Zahl der Erwerbstätigen am stärksten.
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