Märkischer Kreis. „Eine gut ausgebaute und verlässliche Bahnverbindung Richtung Dortmund und Richtung Köln ist unverzichtbar, dass merken wir gerade in der jetzigen Situation mit der Vollsperrung von Rahmedetalbrücke und A45“, sagt Gordan Dudas. Daher müssten beide Linien aufgewertet werden. „Das gilt sowohl für die derzeit noch in Folge des Hochwassers auf dem Streckenabschnitt zwischen Lüdenscheid und Rummenohl gesperrte RB52 als auch die RB25 Richtung Köln“, so SPD-Abgeordnete.
Eine Umstiegsmöglichkeit für Berufspendler vom Auto auf die Bahn wäre gerade dringend geboten. „Dafür muss eine Bahnlinie aber auch attraktiv sein, also neben Pünktlichkeit, Verlässlichkeit und modernen, sauberen Zügen auch durch eine gute Taktung bei den Kunden punkten,“ so Dudas weiter.
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Die Strecke der RB52 Richtung Dortmund müsse daher nach Abschluss der Instandsetzung kurzfristig durch konkrete Maßnahmen attraktiver werden. „Wir brauchen zum nächsten Fahrplanwechsel im Dezember eine Taktverdichtung, indem alle 30 Minuten eine Bahn fährt, statt nur stündlich. Das erhöht die Flexibilität und kann dann eher eine Alternative zum Auto sein. Zudem würde dadurch nach der langen Sperrung auch klar signalisiert, dass die Bahn tatsächlich gestärkt wird. Das muss dringend das Ziel sein, in Zeiten des Klimawandels müssen wir schnellstmöglich umstellen und unser Zuhause schützen“, findet Dudas. Hinzu komme dabei auch die Notwendigkeit einer durchgängigen Elektrifizierung der Strecke, um nicht mehr von Dieselloks abhängig zu sein. Das müsse ebenfalls aktiv vorangetrieben werden.
Ähnlich sähe es bei der RB25 aus. Auch hier fordert Dudas eine Elektrifizierung der Strecke. Im Streckenbereich des Rheinlandes sei das vom dort zuständigen NVR ohnehin geplant. „Daher muss die RB25-Strecke durchgängig elektrifiziert werden, um bei uns nicht den Anschluss Richtung Rheinland zu verlieren.“ Perspektivisch müsse dann auch hier eine Taktverdichtung das Ziel sein, meine Dudas abschließend.
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