Winterliche Erdarbeiten auf Spielplatz sorgen für Verwunderung

Am Dienstag (5. Dezember) wurde mit Tiefbauarbeiten auf dem öffentlichen Spielplatz in Landemert begonnen. Der Zeitpunkt sorgt für Verwunderung bei den Anwohnern, die mit der Baustelle verbundenen Verschmutzungen und Wegeschäden für Verärgerung.

Der öffentliche Spielplatz soll auch von den Kindern der im August eröffneten Kindertagesstätte im ehemaligen Gasthof Käsebrink genutzt werden. Auf Anfrage von LokalDirekt berichtet Stadtsprecher Hanno Grundmann, dass mit den Planungen dafür sofort nach der Entscheidung für Landemert als Kita-Standort begonnen worden sei. Nach dem Beschluss im Jugendhilfeausschuss sei am 7. September der Auftrag an die Firma Spielplatzgeräte Maier GmbH (Nähe Traunstein/Chiemsee) vergeben worden.

Am 18. Dezember werden Spielgeräte geliefert

„Darauf folgte eine – für solche Fälle übliche – Lieferzeit der Spielgeräte von 12 bis 18 Wochen“, so Grundmann. Als Liefer- und Montagetermin sei seitens des Herstellers der 18.12.2023 genannt worden. „Dieser Termin wird auch gehalten, trotz der derzeit schwierigen Wetterlage in Bayern. In zehn Tagen werden die Spielgeräte und Monteure in Landemert einfahren. Zu diesem Zeitpunkt muss der Baugrund vorbereitet sein.“

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Da es „sehr unglücklich“ gewesen wäre, schon viele Woche vor Montagebeginn der neuen Spielgeräte den Untergrund herzustellen und den Spielplatz zu sperren, wurden die erforderlichen Tiefbaumaßnahmen erst am 5. Dezember begonnen. „Den Wintereinbruch konnte niemand voraussagen oder beeinflussen, Ausschachtungsarbeiten und Bodenabfuhr lassen sich leider auch nicht ohne Verschmutzungen durchführen. So alles gut läuft, sollen die Arbeiten noch vor Weihnachten beendet sein“, erklärt Hanno Grundmann.

Eröffnung im Frühjahr

Selbstverständlich werde auch die wassergebundene Wegeparzelle nach dem Abschluss der Arbeiten wieder hergestellt. Sobald es die Witterung zulasse, würden im kommenden Jahr der erforderliche Fallschutz um die neuen und um die Bestandsgeräte eingebaut und die Mutterbodenflächen auf dem Spielplatz wieder hergestellt. Die Raseneinsaat erfolge dann passend zum Frühjahr. „Solange bleibt der Spielplatz gesperrt.“

Der Weg vom Dorfplatz zum Spielplatz wurde stark in Mitleidenschaft gezogen. – Foto: Schlütter

Kleinkinderspielplatz wird Kita-Nutzgarten

Ergänzend berichtet Hanno Grundmann, dass der Kleinkinderspielplatz zum Nutzgarten für die Kita umgestaltet werde. „Das macht die Kita, samt Spielplatz, nach unserer Auffassung zu einem rundum gelungenen Konzept.“ Grundmann hebt das große Engagement der Kolleginnen und Kollegen des Sachgebiets Planen und Bauen und des städtischen Baubetriebshofs hervor, „ohne die das ebenso engagierte Fachgebiet Jugend und Familie diese Maßnahmen nicht hätte umsetzen können“. Darüber hinaus bedankt er sich im Namen der Stadt bei der Landemerter Bevölkerung für ihr Verständnis und ihre Unterstützung.

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