Märkischer Kreis. Laut einer Pressemitteilung, die die westfälische Niederlassung der Autobahn GmbH am Donnerstag, 17. März, veröffentlicht hat, soll das Windgutachten Daten liefern, die für den Neubau unabdingbar sind.
Zunächst gab es die Pläne, die neue Talbrücke neben der bestehenden zu bauen – und damit, bevor sie eingeschoben wird, in deren Windschatten. Durch die Mitteilung, dass die alte Brücke gesprengt wird, wurde dieses Bauvorhaben hinfällig. So ist klar, dass die neue Brücke in (wind-)ungeschützter Lage gebaut werden wird. Deshalb sind auch neue Berechnungen für die Bauphase erforderlich.
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„Wenn wir einen Brückenüberbau Stück für Stück über das Tal zum nächsten Pfeiler schieben, ist dieses Bauteil enormen Lasten durch Wind ausgesetzt“, erklärt Projektleiter Michael Neumann. Das gelte besonders für das Rahmedetal, das von West nach Ost verlaufe und „damit in einer der Hauptwindrichtungen“ liege.
Die Einflüsse der Luftströmungen sollen jetzt in einem Windkanal an einem Modell der neuen Talbrücke simuliert werden. „So können wir sehen, wie genau der Wind angreift und das bei der Bauplanung entsprechend berücksichtigen“, erklärt Neumann in der Pressemitteilung abschließend.
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