Windenergie: Halver gibt Vorrangzone auf

Windenergie gewinnt immer mehr an Bedeutung. Nun soll potentiellen Betreibern die Suche nach einem Standort in Halver möglich gemacht werden.

Um möglichen Betreibern die Suche nach potentiellen Standorten auf dem Stadtgebiet bald zu ermöglichen, möchte die Stadt sich von der Vorrangzone Engstfeld trennen. So entschied der Ausschuss für Planung und Umwelt in seiner Sitzung am Mittwoch, 30. November, einstimmig.

Entsprechend der Beschlussvorlage wurde außerdem entschieden, für den Standort am ehemaligen Munitionsdepot die Vorplanungen für eine Windenergieanlage weiter zu führen.

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Durch die Aufgabe des Konzentrationsfeldes soll laut Peter Kaczor die Möglichkeit geschaffen werden, „Einzelvorhaben auch auf kleineren Flächen umsetzbar zu machen“, wie er im Gespräch mit LokalDirekt erklärte.

Im nächsten Schritt steht jetzt noch die Genehmigung der Beschlussvorlage durch den Rat aus. Wann allerdings ein erstes großes Windrad in Halver aufgestellt wird, steht derzeit noch nicht fest.

In der Vorlage heißt es stattdessen: „Die im Nordwesten von Halver im Bereich Kamscheid vorhande Windenergieanlage mit etwa 640 Kilowattstunden Leistung könnte durch eine leistungsfähigere Anlage ersetzt werden.“

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