Für ihr neues Programm „Westfalen Winds from the New World“ – nach fast drei Jahren unfreiwilliger Coronapause – hat sich das Orchester auf eine Klangreise „über den großen Teich“ begeben. Neben packenden Originalkompositionen von Eric Whitacre und James Barnes steht ein Meilenstein der amerikanischen Orchestermusik auf dem Programm: „An American in Paris“. Darüberhinaus wird ein außergewöhnlicher Gastdirigent vorgestellt.
Die Blasorchestertradition hat Komponisten hervorgebracht, die das moderne Konzertrepertoire nachhaltig mitgeprägt haben. James Barnes ist einer von ihnen. Als einer der produktivsten Symphoniker der heutigen Zeit, verbindet er die klassischen Formen mit eigener Klangsprache. Frei von traditionellen Zwängen entstehen fein orchestrierte Klanggebilde. In seiner Symphonic Overture zeigt Barnes die Essenz seines symphonischen Schaffens.
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Eric Whitacre ist als Chorkomponist bekannt geworden. Auch seine Werke für Blasorchester sind seit Jahren fest in den Konzertprogrammen verankert.
George Gershwins Tongedicht „An American in Paris“ beschwört mit Autohupen und Jazz-Elementen den Geist der Années folles. Weder der von Gershwin verehrte Ravel noch Nadia Boulanger sahen sich im Stande, dem jungen Amerikaner noch etwas beizubringen. Doch die verrückt gewordene Metropole an der Seine inspirierte Gershwin so nachhaltig, dass er eine Musik komponierte, die ihrerseits die Filmwelt inspirierte – auch Vincente Minnellis Filmversion mit Gene Kelly wurde ein internationaler Erfolg.
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Gastdirigent der „Westfalen Winds“ ist Harry Vorselen . Der Niederländer begann seine Karriere als Solohornist beim Europäischen Jugendorchester. Engagements beim niederländischen Rundfunk und dem Concertgebouw-Orkest folgten. Seit zehn Jahren prägt er die Amateurorchester-Szene in NRW wie kaum ein anderer. 2012 übernahm er von Pierre Kuijpers die Leitung der Jungen Bläserphilharmonie und führte das Ensemble zu neuen Höhen. Eine lange Reihe weiterer Ensembles wie etwa die Aachener Bläserphilharmonie oder die Dortmunder United Harriet Colliery Band folgten. Brassband, Sinfonie- oder Blasorchester – Harry Vorselen hat sich als ungemein vielseitiger Dirigent etabliert.
Seiner zweiten Leidenschaft geht er seit 2001 auf einem sieben Hektar großen Weingut in der niederländischen Provinz Limburg nach. Mit „Westfalen Winds“ präsentiert er nun sozusagen eine Beerenlese amerikanischer Klassiker und moderner Meisterwerke.
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Termin
„Westfalen Winds from the New World“
Kulturhaus Lüdenscheid
6. November, 16 Uhr
Tickets sind im Ticketshop des Kulturhauses Lüdenscheids für 15 Euro und 7,50 Euro erhältlich
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