Halver. Die anhaltende Coronapandemie macht es der Kultur schwer. Die Künstler haben mit schleppenden Kartenverkäufen und Absagen zu kämpfen, viele potenzielle Gäste trauen sich nicht recht, an Kulturveranstaltungen teilzunehmen – trotz strenger 2G-Vorgaben und festen Sitzplätzen. Dennoch, die Kulturveranstalter halten an Musik, Tanz und Theater fest, auch in Halver. Inge Zensen rührt derzeit die Werbetrommel für die Konzertreihe „Weltklassik am Klavier“, die am Sonntag, 23. Januar, in Halver gastiert.
Die Reihe von Klavierkonzerten gelangt inzwischen an 41 Standorten zur Aufführung. „Weltklassik einmal anders!“ steht unter der Schirmherrschaft der Professoren Bernd Goetzke, Matti Raekallio und Lars Vogt. Die Pianisten, die bei „Weltklassik am Klavier“ auftreten, zeichnen sich durch gewonnene internationale Wettbewerbe und besondere Persönlichkeit aus. Sie kommen aus China, Deutschland, England, Israel, Japan, Korea, Italien, Polen, Russland, Südafrika und der Ukraine. Bevorzugt präsentiert werden Klavierwerke des Barock, der Klassik und der Romantik. Komponisten wie Bach, Beethoven, Chopin, Haydn, Liszt, Mendelssohn, Mozart, Schumann und Schubert stehen im Vordergrund.
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Im Januar wird die Pianistin Luiza Borac in Halver zu Gast sein. In der Ankündigung heißt es:
Luiza Borac wird gefeiert als „ein Traum von einer Pianistin“ (Rondo), „würdige Botschafterin für ein Genie“ (Music & Vision) und als Pianistin „mit subtiler, aber absoluter Meisterschaft“ (BBC Music Magazine). Die gebürtige Rumänin begann ihre Musikausbildung im Alter von vier Jahren. Jeweils mit der höchsten Auszeichnung schloss sie ihr Studium an der Musikhochschule Bukarest und später die Solistenklasse an der Hochschule für Musik und Theater Hannover ab, an der sie auch einige Jahre unterrichtete. Luiza Borac ist Gewinnerin von Preisen in rund 30 Wettbewerben, u.a. den BBC Music Award für die Weltpremiere der Einspielung der Klavierwerke von George Enescu. Folgerichtig promovierte Luiza Borac 2014 über das Klavierwerk George Enescus – summa cum laude. Luiza Borac arbeitet eng mit verschiedenen international bekannten Wohltätigkeitsorganisationen zusammen. Dazu gehören das Menorah Projekt für die jüdischen Opfer im norddeutschen Schaumburg-Lippe sowie eine rumänische Einrichtung, die in der Heimat der Künstlerin Waisen- und Straßenkinder unterstützt. Die Musik von Edvard Grieg nimmt einen wichtigen Platz im Repertoire von Luiza Borac ein. Beim internationalen Grieg Klavierwettbewerb in Oslo, Norwegen, gewann sie den 1. Preis ‚Prix d’Oslo’, den Publikumspreis sowie einen Sonderpreis für ihre Interpretation der Lyrische Stücke von Grieg.“
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TERMIN
Weltklassik am Klavier – Luiza Borac
Wanderschaft und Lyrische Stück – Lieder ohne Worte
Sonntag, 23. Januar, 17 Uhr, Aula AFG
Erwachsene: 30 Euro
Studenten: 15 Euro
Abo: Wenn erwachsene Personen mindestens drei Konzerte schon Voraus „abonnieren“ , zahlen sie 25 Euro pro Konzert. Studenten zahlen im Abo 10 Euro.
Weiterhin bleibt es dabei, dass Jugendliche bis 18 Jahre freien Eintritt haben.
Tickets und eine Hörprobe gibt’s online hier.