Schalksmühle/Lüdenscheid. So wurde am gestrigen Morgen, 7. Februar, eine 83-jährige Schalksmühlerin beim Einkaufen in einem Discounter an der Hülscheider Straße bestohlen. Sie betrat den Laden gegen 10.30 Uhr und verwahrte ihre Geldbörse in der Handtasche und stellte diese in den Klapp-Kindersitz des Einkaufswagens.
An der Kasse bemerkte sie, dass die Handtasche geöffnet und die Geldbörse weg war. Sie hatte während des Einkaufs keine verdächtigen Beobachtungen gemacht. In dem Portemonnaie steckten Bargeld, Bank- und Versichertenkarten.
Auch in Lüdenscheid wurde eine 58-jährige Frau am Freitagnachmittag, 4. Februar, beim Einkaufen in einem Drogeriemarkt an der Bräuckenstraße bestohlen. Sie trug eine Geldtasche mit Bargeld in ihrer Handtasche. Nach dem Einkaufen zuhause stellte sie fest, dass der Beutel nicht mehr in der Tasche steckte. Sie geht davon aus, dass der Diebstahl nur in dem Drogeriemarkt erfolgt sein kann.
Die Polizei warnt immer wieder vor Taschendieben, die seit einiger Zeit sehr häufig in heimischen Discountern nach Opfern suchen. Deshalb sollten Kunden dort ganz besonders gut auf ihre Wertsachen aufpassen. Der Einkaufswagen ist einer der schlechtesten Orte, weil niemand seinen Wagen beim Suchen nach Ware ständig im Blick behält.
Doch selbst die über der Schulter hängende Handtasche stellt für geschickte Taschendiebe kein Hindernis dar. Deshalb sollten Kunden ihre Wertsachen möglichst dicht am Körper tragen – zum Beispiel in Innentaschen von Jacken oder Mänteln.
Für die Opfer ist der Verlust meist doppelt ärgerlich: Zu dem Verlust von Bargeld kommen meist der Ärger und die Lauferei, um Dokumente wie Ausweise oder Kundenkarten neu zu beantragen. Keinesfalls darf die PIN für die Bankkarte mit ins Portemonnaie gesteckt werden. Immer wieder kommt es vor, dass Taschendiebe dann postwendend den nächsten Geldautomaten aufsuchen und noch einmal zusätzlich Geld abgreifen, bevor das Opfer den Diebstahl überhaupt bemerkt hat.