Lüdenscheid. An der Werdohler Landstraße ist am Montag, 21. Februar, schräg gegenüber der Aral-Tankstelle ein Teil des Fahrbahnrandes abgesackt. Die Stadt Lüdenscheid teilte am Dienstagnachmittag mit, dass die Ursache eine defekte Dichtung ist. In Richtung Worth-Kreuzung ist der rechte Fahrstreifen auf einer Länge von rund 20 Metern gesperrt. Die Arbeiten an der Schadensstelle laufen und könnten im Idealfall bereits am Donnerstag, 24. Februar, abgeschlossen werden, teilt die zuständige Enervie Vernetzt GmbH mit.
Ursprünglich war der Energieversorger von einem Wasserrohrbruch ausgegangen. Am Dienstagnachmittag habe sich allerdings herausgestellt, dass sich die Dichtung eines Wasserrohres verzogen hatte. Dadurch trat Wasser aus dem Rohr einer Hauptversorgungsleitung aus und weichte den Untergrund derart stark auf, dass das darüber liegende Erdreich absackte. Das von Enervie beauftragte Tiefbauunternehmen pumpte am Dienstag das Wasser aus der Baugrube und kofferte den Schadensbereich aus. Am Mittwoch solle ein Teil des Wasserrohres herausgeschnitten und ausgetauscht werden, sagte Andreas Köster, Pressesprecher des Energieversorgers.
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Zwei neue Dichtungen für das defekte Rohr
Anschließend soll das Rohr mit zwei neuen Dichtungen versehen und die Baugrube wieder verfüllt werden. Bereits am Donnerstag könnten Fahrbahn und Deckschicht im Baustellenbereich wiederhergestellt und sogar freigegeben werden. Das wäre laut Köster „der Idealfall“. Das Tiefbauunternehmen habe bereits Kontakt mit dem Landesbetrieb Straßen.NRW aufgenommen, um zu klären, wie Erdreich und Fahrbahnoberfläche beschaffen sein müssen. „Das muss auch mit Blick auf den Schwerlastverkehr, der seit der Vollsperrung der A45 auch in diesem Bereich deutlich zugenommen hat, genau geklärt werden. Ansonsten könnte es wieder dazu kommen, dass das Erdreich absackt“, so Köster.
Linke Spur der Werdohler Landstraße bleibt frei
Immerhin: Während der Arbeiten soll der Verkehr weiterhin an der Schadensstelle vorbeifließen können. Die linke Spur der Werdohler Landstraße in Richtung Worth-Kreuzung soll frei bleiben. Das ist für Lüdenscheid und die Region eine wichtige Nachricht, denn der betroffene Bereich der Werdohler Landstraße gehört zur Bedarfsumleitung der seit Anfang Dezember voll gesperrten A45. Der Fahrbahnrand der Straße ist auf einer Länge von rund vier Metern abgesackt – und zwar etwa einen Meter tief. Den Schaden hatte ein Anwohner am Montagnachmittag gemeldet. Die Enervie Vernetzt GmbH und der Stadtreinigungs-, Transport- und Baubetrieb Lüdenscheid (STL) sperrten den betroffenen Bereich umgehend ab und beauftragten ein Tiefbauunternehmen, das noch am selben Nachmittag die Straße aufriss.
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