„Warntag“: Kreisleitstelle zieht positive Bilanz

Test für die Sicherheit: In ganz Deutschland fand am Donnerstag, 8. Dezember, der „Warntag“ statt. Auch in allen Kommunen des Märkischen Kreises wurden sämtliche Warnmittel getestet. Die Kreisleitstelle zieht nun eine positive Bilanz.

Im Märkischen Kreis und in ganz Deutschland waren am Donnerstagvormittag die Sirenen zu hören. Der Grund: ein Probealarm. Auch weitere Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle wie zum Beispiel die Warn-App „Nina“ wurden getestet. Mit dem Warntag begann zudem eine Testphase des neuen Warnmittels „Cell Broadcast“. Hierbei wurden die Warnmeldungen an alle in einer Funkzelle befindlichen Smartphones und konventionellen Handys versendet.

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Ziel des bundesweiten Warntages war es, Menschen über verschiedene Warnmittel zu informieren, den Bevölkerungsschutz bekannter zu machen und für Krisenlagen wie zum Beispiel Wetterextreme, Waldbrände, Hochwasser oder auch längerfristige Stromausfälle gewappnet zu sein.

210 Sirenen im Kreis

Die Bilanz fällt positiv aus: Pünktlich um 11 Uhr wurden von der Kreisleitstelle Märkischer Kreis die 210 Sirenen in den kreisangehörigen Kommunen ausgelöst. Parallel wurden die Warn-App „Nina“ und die Notfallnachricht über Cell-Broadast durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausgelöst. Die gute Nachricht: sämtliche Alarmierungen wurden laut Kreisbrandmeister Michael Kling „einwandfrei initiiert“. „Die Rückmeldungen aus den Kommunen, Feuerwehren und der Bevölkerung bestätigen uns darin, dass der Warntag grundsätzlich positiv verlaufen ist“, führte er weiter aus.

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Erhöhte Netzauslastung

Der Kreisleitstelle sind zwei nicht in Gang gesetzte Sirenen gemeldet worden: in Altena im Bereich Rahmede und in Lüdenscheid (Wettringhof). Einzelne fehlende Auslösungen von Sirenen können darin begründet sein, dass es bei einem Sirenennetz, das sich teilweise noch im Aufbau befindet, auch Sirenen gibt, die noch nicht endgültig programmiert wurden. Darüber hinaus kann es am Gerätetyp, Softwarestand oder den Einstellungen liegen, dass einzelne Mobiltelefone nicht alle Warnungen angezeigt bekommen haben.

Die bundesweite Aussendung einer Warnung über die Warn-App „Nina“ hat erwartungsgemäß eine erhöhte Netzauslastung hervorgerufen, so dass die Warnungen die Empfänger eventuell zeitversetzt erreicht haben.

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