Märkischer Kreis. Mit der Ernennung kam der Minister den Forderungen vieler Beteiligter nach einer Schnittstelle für Anwohner, Gewerbetreibende, Politik und Autobahn GmbH nach. Die SIHK bezeichnete die Position als „Sonderbeauftragter“ (nach dem Vorbild in Genua), was wiederum dem Minister weniger gefiel. Er betitelte Wagemeyer als „Bürgerbeauftragten“.
Wie auch immer: wichtig in dem Zusammenhang ist jedenfalls, dass es nun die allseits geforderte Anlaufstelle mit entsprechendem Ansprechpartner geben wird und dass das Verkehrsministerium dafür auch Personal bereit stellen wird.
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Florian Müller, heimischer CDU-Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Verkehrsausschusses, bestätigte dies, wobei er auch sagte, dass die Personenanzahl „noch nicht beziffert werden kann.“ Außerdem werden auch weitere Gespräche bezüglich der Brückensperrung mit den Anliegern stattfinden.
„So gab es diese Woche gleich zwei wichtige Nachrichten in Bezug auf den A45-Brückenneubau“, erläutert Florian Müller. „Am Montag gab es die Bestätigung, dass eine Sprengung möglich sei – das bedeutet eine Beschleunigung von mindestens einem Jahr – und nun gab es die Benennung eines Beauftragten“, so Florian Müller weiter.
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Allerdings konnte der Verkehrsminister die Frage nach einem möglichen Zeitplan noch nicht beantworten und auch auf die Anfrage nach einer Botschaft bezüglich möglicher Hilfen für Betroffene verwies Wissing auf das Bundeswirtschaftsministerium. „Sowohl die Landesregierung als auch die Bundesregierung möchte helfen, doch noch fehlt dazu die rechtliche Grundlage. Ich bin mir sicher, dass dies aber schnell auf den Weg gebracht werden kann,“ stellte Müller fest.
„Das war heute eine wichtige Information und man muss nun alles daran setzen, den Prozess zu beschleunigen, damit rechtssicher gebaut werden kann. Es sind wichtige Zeichen gesetzt worden, aber es kommt jetzt auf die Umsetzung an“, sagte Florian Müller abschließend.
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Auch Ralf Stoffels, Präsident der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK), zeigt sich erfreut über die Benennung von Sebastian Wagemeyer als zentralen Ansprechpartner für den Neubau der Rahmedetal-Brücke durch den Bundesminister: „In dieser schwierigen Situation ist es ein sehr gutes und wichtiges Zeichen, dass das Bundesverkehrsministerium mit der Benennung von Bürgermeister Wagemeyer als sogenannten zentralen Bürgerbeauftragten für den Bau der Rahmedetalbrücke neue Wege geht.“ Darüberhinaus stehe die IHK-Organisation dem „Sonderbeauftragten“ und allen Beteiligten mit voller Kraft und Unterstützung zur Seite, bekräftigte Stoffels.
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