Vorbild Genua? Austausch mit Italien am Freitag

Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) hat einen Erfahrungsaustausch mit den Verantwortlichen in Genua initiiert, dieser findet am Freitag (4. Februar) statt.

Lüdenscheid. Schon kurz nach der Meldung Anfang Dezember, dass die Rahmedetalbrücke der BAB45 für den Verkehr nicht wieder freigegeben wird, wurde die Forderung nach einem zügigen Neubau laut. Nicht zehn oder fünf Jahre – lediglich zwei Jahre solle für einen Neubau benötigt werden, so die Forderung vieler. Der Vergleich mit der italienischen Stadt Genua wurde mehrfach gezogen. Dort war – nachdem 2018 die Morandi-Brücke eingestürzt war – 2020 der Neubau für den Verkehr freigegeben worden.

Am kommenden Freitag soll daher auf Initiative der SIHK ein Erfahrungsaustausch mit den Verantwortlichen in Genua stattfinden. Man wolle, so die SIHK, herausfinden, was man im Hinblick auf die A45-Rahmedetalbrücke von den italienischen Experten übernehmen könne. Ergebnisse zum Austausch, an dem auch Vertreter von Bund und Land teilnehmen, sollen im Laufe des Freitags mitgeteilt werden.

Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH des Bundes, bremste am Montag (31. Januar) nach einem Spitzentreffen aber allzu große Erwartungen, sei der Brückenneubau von Genua doch „unter anderen rechtlichen Rahmenbedingungen“ durchgeführt worden.

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