Volmetalbahn: Ersatzverkehr bis weit ins Jahr 2022

Neben dem Brand an der Primusschule gab es weitere Themen, die im Rat der Gemeinde Schalksmühle am Dienstagabend diskutiert wurden.


Schalksmühle. André Trimpop, Vorsitzender der UWG, nutzte die Ratssitzung, um Bürgermeister Jörg Schönenberg nach dem aktuellen Stand der Bahnanbindung Schalksmühles zu fragen. Seit dem Hochwasser im Sommer ist anstelle der Volmetalbahn ein Schienenersatzverkehr im Einsatz. Die UWG wollte daher wissen, wann die Schalksmühler wieder per Zug nach Hagen, Dortmund oder Lüdenscheid fahren könnten. Von der Deutschen Bahn hat Bürgermeister Schönenberg hierzu noch keine Informationen erhalten, wie er der Versammlung mitteilte. Er rechnet aber aufgrund der massiven Schäden und Hangabgängen entlang der Bahnstrecke mit Beeinträchtigungen bis weit in das Jahr 2022.

Im Fokus standen auch die Finanzen rund um die Musikschule. In diesem Jahr muss die Gemeinde einen Umlagebeitrag in Höhe von rund 140.500 Euro an die Stadt Meinerzhagen zahlen, im Haushalt waren jedoch nur 115.000 Euro eingeplant. Diese Differenz soll zum größten Teil mit Mitteln aus dem Kultur-Etat gedeckt werden. In diesem Ressort konnten nämlich coronabedingt rund 20.000 Euro eingespart werden. Dieser Lösung stimmte der Rat einstimmig zu.

Einwohnerfragestunde rückt Unwetterschaden in den Fokus

Peter vom Hofe nutzte die Einwohnerfragestunde, um auf einen durch das Hochwasser entstandenen Schaden aufmerksam zu machen. Wegen des Unwetters war nahe seines Hauses sowie weiterer Nachbarhäuser an der Volmestraße auf etwa 150 Metern ein Fußweg weggeschwemmt worden. Die ersten 30 Meter hätten die Anwohner bereits selbst instand gesetzt, hofften jedoch nun auf Unterstützung durch die Gemeinde. Bürgermeister Jörg Schönenberg konnte den Anwohnern jedoch keine Hoffnung machen: Der Weg gehöre nicht der Kommune, sondern sei im Privatbesitz einer angrenzenden Firma. Mit dieser, so sagte er jedoch zu, werde die Gemeinde Kontakt aufnehmen.

Weiterer Bericht folgt.

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