Villa Wippermann: Rückblick und Ausblick

Jana Eilhardt, Kuratorin der Villa Wippermann, präsentierte dem Ausschuss für Kultur, Soziales und Sport nicht nur einen Jahresrückblick, sondern stellte auch das Programm der Sonderausstellungen für 2023 vor.

Im Jahr 2022 fanden an insgesamt 203 Öffnungstagen folgende Ausstellungen in der Villa Wippermann statt: Hans-Ruprecht Leiß „Aus der Farbstiftküche“ (bis 20. Januar), Peter Bell „Menschen“ (9. Januar bis 10. April), Timm Kregel „Wie ein schneller Schatten weicht“ (30. Januar bis 18. März), Horst Solf „Mensch Macht“ (17. bis 31. März), Frauke Sinnwell „Wunderbare Ostereier“ (27. März bis 19. April), „Unsere Feuerwehr“ (24. April bis 26. September mit „Nacht der Brände“ und „Playmobiltage„), Max Wette/Lilo Cappallo „Fotografie der 50er Jahre“ (seit 16. Oktober) und „Es steht ein Pferd in der Villa“ (26. November). Besonders erfolgreich war die Ausstellung „Unsere Feuerwehr“:

Bildergalerie

Für das kommende Jahr sind bereits folgende Termine fest eingeplant: Werner Hannes „Sehnsucht des Sehens“ (12. Januar bis 23. April),

Bild: Werner Hannes

„Oeckinghausen 43“ – Das Depot der Brigitte Winkhaus (26. April bis 30. Juli),

Bild: Brigitte Winkhaus

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Rüdiger vom Brocke „Der Stuhl“ (6. August bis 15. Oktober),

Foto: Rüdiger vom Brocke

Gina Chiara „Tracce/Spuren“ (22. Oktober bis 7. Januar 2024)

Foto: Gina Chiara

Bei einer Besichtigung des Archiv-Speichers im Rathaus kam Jana Eilhardt spontan die Idee, ein Rathausarchiv ins Heimatmuseum zu integrieren.

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Das könnte laut Eilhardt etwa als „Archiv der Erinnerungen“ angelegt werden und/oder als „Rauminstallation, begehbares Bild oder Gedächtnisraum“ funktionieren. „Eine Bibliothek – vertraut und rätselhaft“, meint Eilhardt.

Außerdem stehe weiterhin die Archivdigitalisierung an, in deren Zuge das gesamte Zeitungsarchiv digital erfasst werden soll. Das soll auch partizipativ und flexibel gehandhabt werden, damit ein Museum entstehe, das wie ein lebendiger, sich selbst entwickelnder Organismus wirken könnte.

Bezüglich der Digitalisierung wurden bereits 47.250 Euro gespendet. Das seien etwa 47 Prozent der benötigten Gesamtsumme. Zudem sei ein Förderantrag über 50.000 Euro aus dem „Heimat-Fonds“ gestellt worden. Bisher digitalisiert wurden bereits 28.116 Seiten (die Jahrgänge 1990 bis 1995 und 1960 bis 1968). Als „work in process“ sind die Jahrgänge 1969 bis 1989 in Arbeit, der nächste „Transport“ stehe noch vor Weihnachten an.

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