Zunächst stand die Befürchtung im Raum, dass die Villa nicht mehr zu retten sei. Das wird sich laut Architektin Barbara Hemicker, die das Projekt begleitet, nicht bewahrheiten.
„Der Abriss ist vom Tisch“, erklärt sie auf Anfrage von LokalDirekt. Dies habe sich aus einem Gutachten der Versicherung ergeben.
„Wir warten jetzt auf den Auftrag zum Einrüsten des Gebäudes“, führt sie weiter aus. Im nächsten Schritt müsse die Villa dann von dem Brandschutt befreit werden, bevor schließlich ein Gutachten über den entstandenen Schaden erstellt werden könne.
[[ad-placeholder]]
Auf welchen Betrag sich dieser beziffert, lässt sich laut Hemicker nur schätzen: „Es sind nicht nur durch das Feuer selbst, sondern auch durch das Löschwasser erhebliche Schäden entstanden. Historische Bauteile wurden beschädigt und müssen wiederhergestellt werden. Ich schätze den Schaden auf ungefähr eine halbe Millionen Euro, hinzu kommen noch die ohnehin veranschlagten Investmentkosten.“
Die Ermittlungen der Polizei auf der Suche nach dem Brandstifter halten laut Hemicker noch an, einen Tatverdächtigen gebe es nach wie vor nicht. Zu diesem Thema findet die Architektin klare Worte: „Ich hoffe wirklich, dass der oder die Täter gefasst werden. Hier kann ich beim besten Willen nicht von Fahrlässigkeit ausgehen.“
[[ad-placeholder]]