Der amtierende Deutsche Meister Eisbären Berlin hat in dieser Saison keine Chance gegen die Iserlohn Roosters. Die Sauerländer gewannen auch ihre vierte Begegnung gegen die Hauptstädter und sicherten sich drei ganz wichtige Punkte im Kampf um die Playoffs. 4:1 hieß es am Ende vor 4.265 Zuschauern in der Balver Zinn Arena am Seilersee in Iserlohn.
Die Gastgeber zeigten nach zuletzt drei Niederlagen in Folge eine sehr gute Leistung und gewannen völlig verdient. Berlin dagegen enttäuschte, deren Aufwärtstrend wurde zunächst einmal gestoppt.
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Die Iserlohn Roosters konnten schon vorher dreimal gegen den Meister gewonnen. Sie holten dabei acht von neun möglichen Punkten und erzielten 13:5 Tore. Aber die Berliner zeigten zuletzt bei ihrer Aufholjagd ein ganz anderes sportliches Gesicht. Zwar verloren sie ihre letzte Begegnung gegen die Kölner Haie mit 2:4 in der Overtime, gewannen davor aber fünf Spiele in Serie.
Ganz anders die Roosters. Sie verloren ihre letzten drei Spiele und holten dabei nur einen Punkt in der Verlängerung in Köln. Die Iserlohner brauchten als Tabellenzwölfter jeden Zähler im Kampf um die Playoff-Plätze. Zumal die Waldstädter nur drei Punkte von Platz 9 trennten. Allerding saßen ihnen die Berliner als Tabellennachbar deutlich im Nacken. Für Sena Acolatse war Anthony Rech ins Team zurückgekehrt. Im Tor stand Andreas Jenike.
Die Sauerländer kamen gut ins Spiel. Coach Greg Poss hatte sein Team offensiver aufgestellt. Das überraschte den Meister sichtlich. Die Roosters nutzten in der 11. Spielminute gleich die erste Überzahl. Kevin Clark saß für die Hauptstädter in der Kühlbox. Das nutzte Eric Cornell zur Führung für die Roosters. Nur drei Minuten später stellte Sven Ziegler mit seinem Treffer das Resultat auf 2:0. Das ging auch in Ordnung, die Gastgeber waren das bessere Team.
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Im zweiten Spielabschnitt kam der Meister von der Spree besser in die Begegnung. Die Eisbären erarbeiteten sich zwar mehr Tormöglichkeiten, die Roosters standen aber defensiv gut. So kam für die Gäste bis zur zweiten Drittelpause nichts Zählbares heraus.
Das änderte sich zu Beginn des zweiten Drittels. Als die Roosters in der 43. Spielminute den Puck in der Abwehr verloren, nutzte Matthew White einen Abpraller zum 1:2-Anschlusstreffer. Die Roosters blieben die Antwort nicht lange schuldig. Ryan O ́Conner stellte mit einem klasse Handgelenkschuss nur vier Minuten später den alten Toreabstand wieder hier.
Die Eisbären waren noch nicht geschlagen. Sie suchten im Angriff weiter nach Möglichkeiten zur Ergebnisverbesserung. Aber die Roosters-Defensive hielt, Andreas Jenike im Tor ließ auch nichts mehr zu.
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Im Gegenteil: Kaspars Daugavins, Casey Bailey und Sven Ziegler konnte ihre guten Einschussmöglichkeiten bei ihren Kontern nicht nutzen. Berlins Goalie Tobias Ancicka ging gut zwei Minuten vor der Schlusssirene vom Eis. Zweimal konnten die Gastgeber die Chance des leeren Tores nicht nutzten. Die dritte war dann die Entscheidung. Emile Poirier traf zum 4:1 in der 60. Spielminute und machte den Deckel auf die Partie.
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