Märkischer Kreis. „Der zusätzliche Verkehr, den Lüdenscheid und die umliegenden Städte und Gemeinden seit zwei Monaten ertragen müssen, ist inakzeptabel. Wir brauchen endlich konkrete, tragfähige Lösungen, damit es eine Entlastung für Anwohnerinnen und Anwohner gibt“, fordert der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Gordan Dudas.
„Das Volmetal und die anliegenden Kommunen sind ohnehin schon durch die Brückensperrung massiv belastet. Die nun von der Landesregierung ins Auge gefasste Ertüchtigung der B54 zur Umleitungsstrecke würde diese Situation nochmals verschärfen. Wichtig ist aber vor allem, dass sämtlicher Verkehr, der nicht Ziel- oder Quellverkehr bei uns ist, ferngehalten und weiträumig umgeleitet wird“, so Dudas weiter.
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„Plattgewalzte Vorgärten, massiver Lärm und Vibrationen in den Häusern der Anwohner, zusätzliche Schadstoffemissionen und eine Gefährdung aller weiteren Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer, und das quasi 24/7 durch rund 6.500 Lastkraftwagen, von denen die meisten eben nicht ihr Ziel bei unseren Unternehmen haben, das ist aktuell die Lebensrealität vieler Menschen. Und daher brauchen wir eine funktionierende Entlastung, etwa durch die vorgeschlagene Sperrung für Fern- und Durchfahrtsverkehr. Nur so helfen wir den Menschen, aber auch unseren heimischen Unternehmen, die massive Verluste durch Verzögerungen in den Logistikketten verzeichnen müssen“, zeigt sich Dudas überzeugt.
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Daher fordert er Klarheit, was genau das Land im engen Volmetal an der B54 plant, welche Maßnahmen notwendig sind, welche Erwartung das Land hat und welche Auswirkungen dadurch für Anlieger und Kommunen entlang der B54 zu erwarten sind. Mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung will er genau diese Punkte geklärt wissen.
„Wir sitzen alle im gleichen Boot, der Schutz unserer Zuhause muss Vorrang haben. Was nicht passieren darf ist, dass mit einer Maßnahme die Probleme nur ein paar Meter verlagert werden. Daher ist es unverzichtbar, dass sämtliche verkehrliche Maßnahmen in Zusammenarbeit und engstem Austausch mit den betroffenen Kommunen abgestimmt werden“, so Gordan Dudas abschließend.
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