Verkehrsentlassung für Kierspe gefordert

Auch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kierspe leiden verstärkt unter den Folgen der A45-Sperrung. Grund genug für den Rat der Stadt Kierspe eine Resolution auf den Weg zu bringen, der am Dienstag, 8. Februar, vom Rat einstimmig beschlossen wurde.

Kierspe. Im Resolutionsbrief wird die NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes gebeten, für eine bemerkbare Entlastung des Stadtverkehrs zu sorgen, indem die B54 ertüchtigt wird und der LKW- Durchgangsverkehr weg von der L528 zur Volmetalstraße geleitet wird (unter „Ertüchtigung“ versteht man eine mögliche Modernisierung/Instandsetzung, um ein Funktionieren zu gewährleisten).

Denn nicht erst seit der Sperrung der Rahmedetalbrücke hat sich vor allem der Schwerlastverkehr halbwegs funktionierende Ausweichstrecken gesucht. Laut Rat „ist es deutlich zu erkennen und unumstritten, dass die L528 in der Ortsdurchfahrt Kierspe verstärkt als Transitstrecke genutzt wird.“

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Dies wurde durch die Sperrung auf der A45 enorm verstärkt. So komme es auch immer wieder „zu gefährlichen Situationen für alle Verkehrsteilnehmer inclusive der Fußgänger in unserem Ort“, heißt es im Schreiben an die Ministerin weiter.

Auch die Sperrung der B229 zwischen Halver und Lüdenscheid sorgte in der Vergangenheit dafür, dass der Verkehr – vor allem der, der sich aus und in Richtung des Wirtschaftsraumes Wuppertal/Schwelm bewegt – nun die Strecke durch Kierspe nutzt.

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„Wenn Sie die B54 auf der sog. Volmetalstrecke kurzfristig für den Schwerlastverkehr ertüchtigen, ist
es nur logisch, den auf der B229 ab Halver ebenfalls in das Volmetal zu führen, um somit auch eine bemerkbare Entlastung für Kierspe zu erzielen. Auch wünschen wir die Prüfung einer Geschwindigkeitsreduzierung im Innenstadtbereich auf 30 km zur Vermeidung von gefährlichen Unfällen“, heißt es in der Resolution.

Holger Scheel von der CDU Kierspe erklärte gegenüber LokalDirekt zusätzlich, dass es in diesem Zusammenhang seiner Fraktion wichtig sei, dass der Volmetalradweg absolute Priorität bekäme. Denn die Radfahrer blieben in der angespannten Verkehrssituation auf der Strecke.

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