Vereinsheim wird Treffpunkt für Flüchtlinge

Die Halle des TuS Meinerzhagen wird für Flüchtlinge zum Ort der Begegnung.

Meinerzhagen. Kinder toben durch die Halle. Andere spielen mit Bällen oder springen mit Trampolin über Kästen. Ein Nachmittag zum Kennenlernen und Ausprobieren in der Halle des TuS Meinerzhagen. Eingeladen waren Flüchtlinge aus der Ukraine.

Während die Kinder sich auspowern, können die Mütter sich bei Kuchen und kalten Getränken im Vereinsheim an der Genkeler Straße austauschen. Durchs Fenster haben sie die Kinder in der Halle im Blick. Viele Helfer des TuS sorgen dafür, dass sich alle wohlfühlen und alles reibungslos funktioniert.

Eine Mutter fragt nach, wo sie Deutsch lernen könne. Eine andere will wissen, ob ihre Söhne zur Schule gehen können. Alltagsprobleme für Flüchtlinge aus der Ukraine, die in zwangloser Runde vielleicht nicht gleich gelöst, manchmal aber geklärt werden können.

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Die Idee einen Treffpunkt anzubieten, kam auf, als vor zwei Wochen zunehmend Flüchtlinge kamen, so Christian Schmitt, 2. Vorsitzender des TuS. Mit Übungsleitern und Vorstand wurden die Möglichkeiten abgesprochen. Das Ergebnis: ein Treffpunkt zum Reden, Spielen und Zeit vertreiben, heißt es auf einem Info­­­blatt in Deutsch und Ukrainisch. Montags, donnerstags und freitags steht das Vereinsheim den Flüchtlingen offen. Genau dann, wenn auch sportliche Angebote für Kinder laufen. „Die Eltern können mal durchatmen oder ihre Kinder beobachten“, sagt Christian Schmitt.

Am Samstag ging es darum, sich kennen zu lernen, Örtlichkeiten und Angebote des TuS zu erkunden.  Eine Möglichkeit, die viele nutzten. Mit Kuchenbuffet, das Mitglieder gespendet hatten, Grillwurst und Getränken gelang das in freundlich, entspannter Atmosphäre.

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