Ein 27-jähriger Halveraner ist mutmaßlich auf Urlaubs-Betrüger hereingefallen. Wie die Polizei mitteilt, haben die Betrüger ihm eine Finca auf Mallorca vermietet, die es möglicherweise so gar nicht gibt oder die jemand ganz anderem gehört.
Auf einem Internetportal sei er laut Polizei auf eine Agentur aufmerksam geworden. Er buchte die angebotene Finca und überwies das Geld. Am vergangenen Mittwoch habe er eine E-Mail der Agentur bekommen, wonach die Zahlung noch nicht eingegangen sei.
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Daraufhin habe er einen Screenshot der Überweisung versandt und versucht, die Agentur telefonisch zu erreichen. Doch es meldet sich niemand. Bei seinen weiteren Recherchen habe der Halveraner eine ähnlich aufgebaute Internetseite gefunden, auf der dieselbe Finca unter dem Namen einer ganz anderen Agentur angeboten wird.
Die Polizei weiß: Leider gibt es solche Angebote immer wieder. Manchmal existierten die Immobilien tatsächlich. Manchmal platze der Reisetraum erst vor Ort: Reisen die Urlauber bei der selbst organisierten Tour vor Ort an, stehen sie an einem verschlossenen oder anderweitig vergebenen Haus.
In anderen Fällen handele es sich um x-beliebige Stock-Fotos von Urlaubsdomizilen, die vielleicht sogar in einem ganz anderen Land stehen. Interessenten sollten sich die Angebote deshalb sehr genau anschauen, rät die Polizei. Bekannte Vermittlungsportale böten einen gewissen Schutz vor Überraschungen, weil die Bezahlung über sie abgewickelt werde. Am besten sei es, nur eine geringe Anzahlung zu leisten, und die eigentlichen Kosten dann vor Ort zu begleichen.
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