Die Stadt Lüdenscheid bereitet sich auf die Aufnahme weiterer Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine vor. Was bei der Unterbringung der schutzsuchenden Menschen zu organisieren und zu beachten ist und welche Hilfsangebote und Ansprechpartner es gibt, erklärt der Erste Beigeordnete Fabian Kesseler in einem Video. Außerdem hat die Stadtverwaltung alle Informationen dazu auf ihrer Homepage zusammengefasst.
Bislang sind in Lüdenscheid 220 Menschen angekommen, untergebracht und registriert worden, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind (Stand: 15. März). Während 80 Geflohene auf drei städtische Unterkünfte verteilt worden sind, sind 140 weitere Personen privat untergekommen. Die wichtigste und zugleich größte Herausforderung für die Stadtverwaltung ist die Beschaffung weiteren Wohnraums, um auf die Ankunft weiterer Menschen aus der Ukraine vorbereitet zu sein.
[[ad-placeholder]]
Zu diesem Zweck stehe die Stadt „in engem Kontakt“ mit Wohnungsunternehmen, sagt Fabian Kesseler. Außerdem würden die Turnhallen der ehemaligen Hermann-Gmeiner-Grundschule am Dickenberg sowie das Lüdenscheider Integrations- und Begegnungszentrums (LIBZ) an der Parkstraße als Notunterkünfte vorbereitet. Eine weitere zentrale Aufgabe für die Stadtverwaltung stelle die schnelle Einrichtung der Unterkünfte mit Betten und Mattratzen, Tischen und Stühlen sowie Kochplatten dar. Auch für Lebensmittel und Hygieneartikel, die für die ersten Tage reichen, sorgten städtische Mitarbeitende, so der Erste Beigeordnete.
In dem Video und in den Frage-Antwort-Katalogen (FAQs), die auf einer Sonderseite der städtischen Homepage zu finden sind, geht es außerdem unter anderem um folgende Themen:
- Anmeldung von Flüchtlingen aus der Ukraine im Rathaus
- medizinische und finanzielle Unterstützung
- Hilfsorganisationen und Wohlfahrtsverbände in Lüdenscheid
Die Informationen sollen schnellstmöglich auch ins Ukrainische übersetzt werden.
In dem Video bedankt sich Fabian Kesseler abschließend „ganz herzlich“ bei allen, die sich „so unglaublich engagieren, um den geflohenen Menschen aus der Ukraine zu helfen“.
[[ad-placeholder]]