Schalksmühle. Entgegen der Alarmierung hat sich am Mittwochnachmittag gegen 16.30 Uhr zwar kein Auto überschlagen, doch ein Audi A4 hing quasi am seidenen Faden. Zuvor war dieser die Klagebach herabgefahren und in den Gegenverkehr geraten. Dort kollidierte er zunächst mit einem entgegenkommenden VW Bus, durchbrach auf der gegenüber liegenden Seite eine Hecke und drohte einen Abhang herunterzurutschen.

Die Feuerwehr wurde mit dem Einsatzstichwort „TH1 – eingeklemmte Person“ auch per Sirene alarmiert, doch als die Einheiten Schalksmühle und Dahlerbrück an der Einsatzstelle eintrafen, war die Lage nicht so schlimm, wie befürchtet. Der aus Halver stammende Audi-Fahrer hatte sich schon selbst aus dem Fahrzeug befreien können. Er ist äußerlich unverletzt geblieben, kam aber vorsorglich mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus.
Der 24 Jahre alte Fahrer des VW Bulli hat die Kollision ohne Blessuren überstanden. Im Gegensatz zu seinem Fahrzeug. Der Bulli des Schalksmühlers ist von dem Audi im Bereich der Vorderachse getroffen worden. Die Polizei geht nun bei beiden Unfallfahrzeugen von einem Totalschaden aus.
Hinsichtlich der Unfallursache schließen die Beamten eine technische Ursache derzeit nicht aus. Der Audifahrer hatte angegeben, sein Auto habe plötzlich nach links gezogen. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Die 20 Kräfte der Feuerwehr haben den Audi mit einem Stahlseil gegen Abrutschen gesichert und den Brandschutz sichergestellt.
Ausserdem waren an dem VW Bus Betriebsstoffe ausgelaufen. Für den Feierabendverkehr hatte der Unfall massive Auswirkungen. Es gab Rückstaus in beide Richtungen, von der Unfallstelle oberhalb des Berker Firmengeländes bis hinunter zur Volmestraße.
