Umwelt-Schecks für regionale Öko-Projekte

Wer einen aktiven Beitrag zum Naturschutz leistet, kann dabei bald unterstütz werden - durch sogenannte Umwelt-Schecks.

„Viele kleine Beiträge ergeben einen großen Beitrag zum Naturschutz“: Unter diesem Motto hat am Mittwoch, 28. September, der Landtag NRW die Einführung von sogenannten Umwelt-Schecks beschlossen.

Beantragt wurden diese von der Koalition aus CDU und Grünen. Die Idee dahinter: Projekte, die dem Arten- und Naturschutz vor Ort dienen, zu fördern – wie zum Beispiel der Bau von Nistkästen und Insektenhotels, aber auch das Anlegen von Streuobstwiesen.

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Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Bianca Winkelmann (CDU) erklärt hierzu: „Mit den Heimat-Schecks fördert das Land bereits vor Ort Projekte, die die Gemeinschaft stärker und das Quartier lebenswerter machen. Das Programm ist inzwischen ein Renner. Mit einer kleinen Finanzspritze von 2000 Euro wird möglich gemacht, was für die Menschen ein großer Gewinn in ihrem Lebensumfeld ist. Wir haben vor der Wahl versprochen, dass wir dieses Erfolgsmodell ausweiten und auch ehrenamtliche Projekte für den Arten- und Naturschutz fördern wollen – und ich bin unserem Koalitionspartner sehr dankbar, dass wir dieses Versprechen jetzt gemeinsam einlösen.

Mit den Umwelt-Schecks wollen wir Ideen, die es in unserem Land reichlich gibt, Wirklichkeit werden lassen. Mit der Landesförderung können Privatleute, Initiativen sowie Bildungseinrichtungen zum Beispiel Wildblumenwiesen säen, Nistkästen und Insektenhotels bauen oder Bürgerwälder anlegen. Ein Sprichwort besagt: ,Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.‘ Deshalb ist es uns ein Anliegen, diese kleinen Dinge zu unterstützen.“

Ab wann und wie die Umwelt-Schecks beantragt werden können, wird laut Alexandra Potthoff, Mitarbeiterin des Landtagsbüros von Ralf Schwarzkopf, „bald bekanntgegeben.“

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