Rönsahl. Die Zukunft einer zweiten Kindertagesstätte in Rönsahl ist gesichert. Wie LokalDirekt bereits am vergangenen Freitag berichtete, wird aller Voraussicht nach die Sentiris gGmbH aus Halver die Trägerschaft einer neuen Einrichtung übernehmen, nachdem die Evangelische Kirchengemeinde Rönsahl zu Beginn des Jahres ihren Rückzug angekündigt hatte. Voraussetzung für die neue Situation ist die Zustimmung des Jugendhilfeausschusses im Märkischen Kreis, das Gremium tagt am 1. März.
Beim neuen Kita-Standort „Vor den Isern“ handelt es sich nach Informationen von LokalDirekt um ein Gebäude, das ursprünglich einmal Teil der Märkischen Werkstätten gewesen war. Nach deren Umzug ins Gewerbegebiet Kiersperhagen wurde die Immobilie an einen privaten Investor verkauft und steht – trotz zwischenzeitlicher Umbau- und Nutzungspläne – bis heute leer. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Servatius-Grundschule, die Turnhalle und das Jugendzentrum.
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Bis zum Sommer – so ist der Plan – soll die neue Sentiris-Kita in Rönsahl stehen und bis zu 55 Kinder aufnehmen können. Ausgebaut werden soll vor allem der U3-Bereich mit bis zu zehn Betreuungsplätzen.
Angesichts des äußerlichen Gebäudezustandes ist bis zu einer Eröffnung am 1. August 2022 Eile geboten. Die Stadt Kierspe teilte mit, der Investor – der bislang namentlich nicht benannt wurde – wolle das Gebäude „umfangreich sanieren und umbauen“ und strebe eine Fertigstellung zum neuen Kindergartenjahr an.
Für den Fall, dass die Sanierung nicht pünktlich abgeschlossen werden kann, plant die Stadt Kierspe eine temporäre Ausweichmöglichkeit innerhalb des Ortes. Dann aber nur für die Bestandskinder. Die neue U3-Gruppe werde in diesem Falle erst mit dem Umzug in das neue Gebäude zustande kommen.
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