TuS-Halle wird zum Hotspot für Erdbeben-Hilfe

Der Strom der Spender reißt nicht ab: Winterkleidung, Decken, Baby-Nahrung, Hygienartikel. Kartons und Kleidersäcke füllen den Vereinsraum des TuS Meinerzhagen. Die Halle ist innerhalb von 24 Stunden zum Hotspot für die Hilfe in der Erdbeben-Region geworden.

Ceylan Aktaz, eine Trainerin des TuS hatte die Idee, die Spendenaktion zu starten. Dann ging alles ganz schnell. Eine Rundmail an die Mitglieder des Vereins und Mundpropaganda lösten umgehend eine Welle der Hilfsbereitschaft aus, so Karl-Heinz Schmitt, der im TuS-Vorstand Ansprechpartner für Finanzen und Spenden ist. Er war „gestern ganz überrascht, dass es so ein Andrang war“. Die Welle vom Mittwoch hielt auch am Donnerstag an.

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Im TuS-Heim geht es zu wie in einem Taubenschlag. Spender stehen Schlange. Ein Team von Helferinnen und Helfern, darunter auch solche, die nicht Mitglied im Verein sind, sortieren was reinkommt, packen und beschriften auf Deutsch und Türkisch die Kartons.

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Die hat die Firma Goletz GmbH aus Kierspe zur Verfügung gestellt. Die Solidarität und Hilfsbereitschaft ist beeindruckend. Am Samstag werden die Pakete nach Gummersbach gebracht. Der TuS stellt für den Transport seinen VW-Bus zur Verfügung, andere helfen privat mit ihren Pkw. Eine Spedition hat einen Lkw in Aussicht gestellt. Von Gummersbach geht es dann per Lkw in die Türkei.  

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