TuS Grünenbaum will ein Kleinspielfeld errichten

Der Breitensport erfährt einen neuen Aufschwung. Der TuS Grünenbaum ist mit den Trainings-Möglichkeiten über dem Limit. Ein neues Kleinspielfeld soll Abhilfe schaffen.

Um für einen Zuschuss zu ihrem ambitionierten Projekt „Kleinspielfeld“ zu werben, stellten Tom Herberg, Jugendleiter des TuS Grünenbaum, und Jan Rademacher dem Ausschuss für Kultur, Soziales und Sport am Donnerstagabend (24. November) ihr Wunsch-Projekt vor. 

Hintergrund: Mit rund 640 Mitgliedern (davon knapp die Hälfte im Kinder- und Jugend-Bereich), 18 aktiven Teams im Meisterschaftsbetrieb, 13 Junioren-Teams, drei Mädchen-Mannschaften, jeweils zwei Senioren- und Freundschaftsspiele-Teams ist der TuS Grünenbaum mehr als gut aufgestellt und hat damit bereits jetzt schon seine Trainings-Kapazitäten auf dem eigenen Sportgelände ausgereizt. So werden etwa auf der Karlshöhe Trainingsflächen angemietet, um der Nachfrage gerecht zu werden.

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Um diese Kosten – immerhin eine monatliche Summe im unteren dreistelligen Bereich – auf Dauer zu sparen und auch den damit verbundenen logistischen Aufwand – es müssen etwa Sportgeräte zur Karlshöhe gebracht und wieder abtransportiert werden – abzuwenden, wünscht sich der Verein die Errichtung eines Kleinspielfeldes, das direkt neben dem Grünenbaumer Kunstrasenplatz am Kreisch aufgebaut werden könnte.

Der Vorteil: Das in Frage kommende Gelände gehört bereits dem Verein. Die Trainings- und Spielzeiten können besser koordiniert werden. Der hohe Verschleiß der bestehenden Anlage wird reduziert und somit auch die Bedingungen für Kinder und Trainer verbessert.

Davon würde vor allem die Jugendabteilung des TuS Grünenbaum profitieren. Die kontinuierlich wachsende Abteilung (so hat etwa die gute Vorstellung der Damen-Nationalmannschaft auch bei Mädchen einen Fußball-Boom ausgelöst) gilt mittlerweile als feste Größe auch über die Kreisgrenzen hinaus.

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Das Kleinspielfeld (etwa 20 x 30m) soll zusätzliche Möglichkeiten schaffen, mit Rundum-Bande, Fangzaun und Kunstrasen ausgestattet werden, um letztendlich auch die ausschließlich ehrenamtliche Trainer zu entlasten.

Laut Jan Rademacher liegt ein erster Kostenvoranschlag bei 104.000 Euro. Dank Eigenleistung – denn „ein Teil der Arbeiten wollen Vereinsmitglieder in Eigenregie übernehmen“ – könne das geplante Projektvolumen bei 80.000 Euro liegen. Ein Eigenanteil solle zudem über eine Crowdfunding-Aktion zusammenkommen. „Wir hoffen natürlich diesbezüglich auf ein positives Feedback“, meine Jan Rademacher. Und weiter: „Sollte eine Förderung seitens der Stadt Halver klappen, werden wir in die Detailplanungen einsteigen und einen genauen Kosten- und Bauzeitenplan aufstellen.“

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Auch die Frage von Hans-Peter Moch, ob nicht eventuell auch Sportfördertöpfe des Bundes genutzt werden könnten, antwortete Tom Herberg: „Wir haben uns da natürlich schlau gemacht und mussten feststellen, dass es große Probleme gibt, um überhaupt an diese Fördertöpfe zu kommen.“

Gemäß der Sportförderungsrichtlinien der Stadt Halver können Sportvereine durch Gewährung von finanziellen Beihilfen unterstützt werden, sofern im Haushaltsplan entsprechende Mittel bereitgestellt worden sind. Der Ausschuss befürwortete einstimmig die grundsätzliche Mittelbereitstellung für eine Förderung der Baumaßnahme „Kleinspielfeld TuS Grünenbaum“ in Höhe von 40.000 Euro.

Damit können die Detailplanungen beginnen.

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