Thorsten Schick: Sorgen der Anwohner berücksichtigen

Hinweis d. Red.: Die Pressmitteilung erschien vor der jüngsten Nachricht von der Autobahn GmbH, dass die A 45 mithilfe einer Notverstärkung für den Pkw-Verkehr wieder freigegeben werden soll.

Märkischer Kreis. Auch der CDU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schick äußert sich zur Sperrung der BAB 45. Er steht in engem Kontakt zum Vorsitzender der CDU Lüdenscheid und stellvertretenden Landrat des Märkischen Kreises, Ralf Schwarzkopf als auch zu Florian Müller (MdB, CDU). Gemeinsam wolle man erreichen, „dass alle verantwortlichen Stellen die gesperrte Brücke mit der entsprechenden Priorität behandeln“. Man brauche „so schnell wie möglich“ eine Lösung.

In Düsseldorf hat der heimische Landtagsabgeordnete Thorsten Schick mit der nordrhein-westfälischen Verkehrsministerin Ina Brandes über die Vollsperrung der A45 gesprochen. Direkt nach der Ankündigung der Maßnahme hatte Schick die Ministerin demnach angeschrieben.

Der Sperrung der A45 zwischen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid-Mitte hatte am Ende der vergangenen Woche zu schweren Verkehrsbehinderungen im Märkischen Kreis geführt.

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Die Ministerin machte laut Schick deutlich, dass sich das Land mit allen Kräften dafür einsetze, in der Region für mehr Entlastung zu sorgen und die Umleitungsstrecken möglichst leistungsfähig zu gestalten. Die aktuelle Situation der Talbrücke Rahmede A45 habe zugleich gezeigt, dass das Land Nordrhein-Westfalen grundsätzlich eine intensivere Abstimmung mit der Autobahn GmbH brauche, so Schick. Dazu gehörten auch bessere Notfallpläne und in Zukunft solle auch bei unplanmäßigen Sperrungen schnellstmöglich eine Task Force mit allen Beteiligten, darunter kommunale Vertreter, Rettungsdienste, Hilfsorganisationen, Kammern und Verbände zusammenkommen.

Ganz wichtig sei: Bei der Regelung von Umleitungsrouten müssten die Sorgen der Anwohner genau berücksichtigt werden, wie die berechtigten Bedürfnisse der Wirtschaft in der Region und die Belange der Rettungsdienste. Umleitungsstrecken müssten verkehrssicher bleiben. Auch Aspekte des Lärmschutzes und zusätzlicher Emissionen in Wohngebieten müssten mitgedacht werden. Die Situation von Anliegern, Pendlern oder Unternehmen werde man sehr genau im Auge behalten, verspricht Schick.

„Nach der Flut ist es bereits das zweite Ereignis, das viele Pendler, Anwohner oder Industriebetriebe vor riesige Herausforderungen stellt. Deshalb müssen Lösungen gefunden werden, die die Belastungen für die Region minimieren“, wünschte sich Thorsten Schick. In der Vergangenheit habe es einen politischen Begleitarbeitskreis gegeben, der die Arbeiten an der A45 transparent gemacht habe.

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