Tennis-Schnuppertraining an Kiersper Grundschulen

Dass für den „Weißen Sport“ keineswegs Skier oder Schlittschuhe nötig sind, lernten Schülerinnen und Schüler der Kiersper Grundschulen bei einem Schnuppertraining des TV Berkenbaum in der vergangenen Woche.

Kierspe. Hier bekamen die Dritt- und Viertklässler von Tennislehrer Thomas Behr die ersten Grundkenntnisse im Umgang mit Schläger und Tennisbällen vermittelt. Er besuchte die Bismarckschule und die Pestalozzischule, wo viele der Kinder in der Sporthalle wohl zum ersten Mal die festen Bälle über das Netz gespielt haben dürften.

Die Klassen der Schanhollenschule kamen sogar in den Genuss, auf einem echten Tennisplatz die für sie neue Disziplin zu erkunden: Thomas Behr empfing die Kids im nahegelegenen Multisports.

Doch wild mit dem Schläger Bälle herumzuschlagen war nicht angesagt. Wie bei vielen anderen Sportarten auch, wurde schnell klar: Die nötige Geschicklichkeit wird nicht nur mit dem Schläger antrainiert. So kommt es auch beim Tennis auf die Beinarbeit an, die mit verschiedenen Übungen an einer auf dem Boden liegenden Strickleiter geübt wird.

Foto: Klümper

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Natürlich hatte Trainer Behr die Kinder auch am Netz gefordert, Aufschläge und das Rückspiel geübt. Da nicht jeder Ball in die avisierte Richtung flog, erklärten sich die Fachbegriffe „Aus“ und „Ballkinder“ quasi von selbst.

Der Sportlehrer, der mit einer Assistentin zeitgleich zwei Gruppen betreute, hatte in diesem Jahr eine arbeitsreiche Woche, denn normalerweise kommen Kinder der dritten Klassen in den Genuss dieser Aktion: „Im vergangenen Jahr ist das Schnuppertraining aufgrund der Pandemie leider ausgefallen“, erklärte Thomas Behr. Damit alle Kinder mitmachen können, seien diesmal auch die Viertklässler dabei.

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Der Coach hofft, dass dieser Ball auch zurückgespielt wird und sich viele Kinder für das Tennisspielen begeistern. Wir möchten auf diese Weise Nachwuchs für unsere Tennisabteilung gewinnen“, so Behr, der diesbezüglich für den Turnverein Berkenbaum wirbt. Die Entdeckung zukünftiger Tennis-Cracks steht dabei aber völlig im Hintergrund: „In der kurzen Zeit ist es nicht möglich, die Talente der Kinder wirklich einzuschätzen“, so der Trainer.

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