Tag der Zahngesundheit

Am 25. September ist der Tag der Zahngesundheit - und das bereits seit 30 Jahren. Mit Unterstützung des Sterncenters in Lüdenscheid und einigen Zahnärzten bietet der Zahnärztliche Dienst des Märkischen Kreises an diesem Tag im Sterncenter von 10 bis 14 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Tag der Zahngesundheit an.

Am 25. September ist der Tag der Zahngesundheit – und das bereits seit 30 Jahren. Mit Unterstützung des Sterncenters in Lüdenscheid und einigen Zahnärzten bietet der Zahnärztliche Dienst des Märkischen Kreises an diesem Tag im Sterncenter von 10 bis 14 Uhr eine Informationsveranstaltung zum Tag der Zahngesundheit an. Kinder und Erwachsene haben hier Gelegenheit, den anwesenden Zahnärztinnen und Zahnärzten ihre Fragen zu stellen. Für die Kinder steht ein Bastelangebot bereit.

Dieses Jahr stehen chronische Entzündungen des Zahnhalteapparates von Kindern und Erwachsenen im Mittelpunkt. „Parodontitis ist der schleichende Zündstoff, der sich zunächst schmerzlos entwickelt, bevor gravierende Schäden auftreten können“, erklärt Dr. Kerstin Kötter-Jelitte, Leiterin des Zahnärztlichen Dienstes des Märkischen Kreises. Ziel des Tages der Zahngesundheit ist es, die Öffentlichkeit über Themen der Zahngesundheit aufzuklären, um Zahn-, Mund- und Kiefererkrankungen zu vermeiden. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Förderung der Eigenverantwortung.

Der Zahnärztliche Dienst des Märkischen Kreises sowie niedergelassene Zahnärzte greifen gemeinsam das diesjährige Motto „Gesund beginnt im Mund – Zündstoff“ auf, um Jung und Alt über zahngesundes Verhalten zu informieren. Eine Parodontitis ist im frühen Stadium meist an einer Zahnfleischentzündung zu erkennen. Bleibt diese unbehandelt, entstehen Zahnfleischtaschen, in denen sich schädliche Bakterien vermehren können. Hieraus kann sich eine bakterielle Infektion entwickeln, die das Gewebe und den Kieferknochen angreift und abbaut. Der Zahn verliert dadurch an Halt und kann hierdurch sogar ausfallen.

Die Corona-Pandemie hat Erwachsenen wie Kindern viel abverlangt: In einem Großteil der Kitas wurde das tägliche gemeinsame Zähneputzen eingestellt. „Ohne eine Anleitung haben viele Kinder in dieser Zeit die Zahnpflege stark vernachlässigt. Eltern wie Erzieher stehen vor der großen Herausforderung, die Kinder und Jugendlichen in die regelmäßige und sorgfältige Mundhygiene zurückzuführen, um Parodontitis und Karies zu vermeiden und ihnen ein zahngesundes Leben zu ermöglichen“, sagt die Zahnärztin. Ziel sei es, die Mundhygiene fest in den Tagesablauf zu verankern. Auf diese Weise erwerben die Kinder eine Kompetenz, von der sie für immer profitieren.