Lüdenscheid. In einer Pressemitteilung fasst die Stadt den turbulenten Tag zusammen: Die von heftigen Regenfällen begleiteten und teilweise orkanartigen Böen ließen Bäume umstürzen, sorgten für gesperrte Straßen und richteten diverse Schäden an. Die Feuerwehr und der Straßenreinigungs-, Transport- und Baubetrieb Lüdenscheid (STL) rückten zu zahlreichen Einsätzen aus.
Um 4.55 Uhr war die Feuerwehr zum ersten Mal alarmiert worden. Im Industriegebiet Freisenberg hatte der Ast eines großen Baumes mehrere Dachpfannen eines Hauses durchschlagen. Die Brandbekämpfer dichteten das beschädigte Dach provisorisch ab. 34 weitere Einsätze kamen bis zum Nachmittag (Stand: 21. Oktober, 16.10 Uhr) hinzu, die Mehrzahl davon wegen umgestürzter Bäume, die Straßen und Gehwege blockierten. „Wir hatten aber auch Fälle, in denen Bäume auf Fahrzeuge gestürzt waren“, teilte die Feuerwehr mit.
Die gute Nachricht: „Verletzte gab es zum Glück nicht.“ Neben elf hauptamtlichen Einsatzkräften waren 55 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.
Sturmschäden beschäftigen STL noch länger
Das Sturmtief bedeutete auch für den STL einen arbeitsreichen Tag. Insgesamt 24 Einsätze verzeichnete der Entsorgungsbetrieb bis zum Nachmittag. Der STL sei „vorrangig dort im Einsatz gewesen, wo Bäume und große Äste auf der Fahrbahn lagen“, sagte der stellvertretende Werkleiter Andreas Fritz.
Die Beseitigung weiterer Sturmschäden werde den STL über den Donnerstag hinaus beschäftigen. Unter anderem müssten diverse umgestürzte Bäume von den kommunalen Friedhöfen am Wehberg und am Piepersloh entfernt werden. Auf dem Spielplatz an der Uhlandstraße im Stadtteil Dickenberg habe ein umgeknickter Baum zudem ein Spielgerät schwer beschädigt.