Sturm Ignatz: Vorläufige Einsatz-Bilanz der Polizei

Umgestürzte Bäume und Ampeln - die Polizei zieht eine vorläufige Bilanz zu den Auswirkungen von Sturmtief Ignatz.

Märkischer Kreis. Insgesamt 116 Mal mussten Polizeibeamte heute, zwischen 3.30 und 13 Uhr, sturmbedingt ausrücken. In der absoluten Mehrzahl waren umgestürzte Bäume, dicke Äste oder Baustellen-Einrichtungen der Grund. Verletzt wurde niemand.

In Lüdenscheid fiel an der Bahnhofsallee eine Ampel um. Polizeibeamte sicherten sie provisorisch ab und informierten eine Fachfirma. An der Friesenstraße landete ein Baum im Eingangsbereich einer KiTa. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Feuerwehr kümmerte sich um die Gefahrenstelle.

Auf der Anfahrt zu einem Einsatz fiel einer Polizeistreife auf der L173 zwischen Meinerzhagen und Drolshagen ein Baum vor das Auto (Foto). Einsatzkräfte der Feuerwehr machten den Weg wieder frei. Ähnliches passierte einer Streife auf der L868 bei Halver-Carthausen. Niemand kam zu Schaden.

Bei kreisweit sieben Verkehrsunfällen entstanden nach ersten Schätzungen 15.000 Euro Sachschaden. Autos fuhren unter anderem in Meinerzhagen und Iserlohn gegen umgefallene Bäume. In Herscheid-Reblin fiel eine Baustellenampel auf einen PKW. In Lüdenscheid landeten an der Lösenbacher Straße Ziegel auf einem PKW-Dach.

Die Einsatzlage hat sich zur Stunde entspannt. Es kommt aktuell (13 Uhr) nur noch vereinzelt zu Gefahrenstellen. (dill)