Halver. Holperpisten adé – auch im kommenden Jahr geht es einigen Straßen in Halver an den Kragen. Oder besser gesagt an den Belag. Denn dieser lässt vielerorts zu wünschen übrig. Auf die Prioritätenliste, die Bauamtsleiter Michael Schmidt im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen vorstellt, haben es sieben Straßen innerorts und mehrere Projekte außerorts geschafft.
Zu den Projekten außerorts gehören in erster Linie sechs Wirtschaftswege, die im Rahmen der sogenannten ländlichen Wegesanierung mithilfe von Fördermitteln erneuert werden sollen. Diese sind Friedrichshöhe, Eickerhöh und Bärendahl in Schwenke, Schlachtenrade in Anschlag sowie Hesseln und Altemühle im Stadtgebiet Halver. Die ländliche Wegesanierung wird mit Kosten in Höhe von 1,166 Millionen Euro veranschlagt und kann durchgeführt werden, sollten die beantragten Fördermittel bewilligt werden.
Ebenfalls im Außenbereich befindet sich die Straße Im Sumpf im Bereich Anschlag. Das gesamte Sanierungsprojekt umfasst sowohl die Hauptverbindungsstraße als auch den Entwässerungskanal und schlägt mit rund 900 000 € zu Buche.
Mit rund 3,1 Millionen Euro veranschlagt die Stadtverwaltung die Straßensanierungen innerorts. So soll der Ohlerweg mit 200 000 Euro, die Leibnizstraße mit 340 000 Euro, der Waldweg mit 85 000 Euro, der Zeisigweg mit 180 000 Euro und In der Weide mit 75 000 Euro erneuert werden. Hinzu kommt die Straße Auf der Löbke, die mithilfe von KAG-Abgaben für rund 1 Million Euro saniert werden soll. Für den ZOB am Schulzentrum stehen mithilfe von Fördermitteln 1,248 Millionen Euro bereit.
Insgesamt werden für Sanierungsarbeiten im Außenbereich 2 066 000 Euro und innerorts 3 128 000 Euro bereitgestellt (Fördersummen inbegriffen). Bevor es 2022 losgehen kann, muss die Prioritätenliste am 20. September vom Rat der Stadt Halver verabschiedet werden.