Das Geld soll für den Kinderschutz eingesetzt werden. Beispielland ist in diesem Jahr Indonesien, doch die Spenden werden weltweit eingesetzt.
Hohe Spendenbereitschaft, weniger Gruppen
Das Spendenaufkommen sei in diesem Jahr deutlich niedriger, als früher. Aber immerhin seien rund 3500 Euro zusammen gekommen, wobei das Ergebnis aus Rönsahl noch ausstehe, so Organisatorin Sabine Peters.
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Peters organisierte die Sternsinger-Aktion gemeinsam mit fünf anderen Frauen innerhalb der Katholischen Kirchengemeinde St. Josef Kierspe. Das Endergebnis wird in einem Abschlussgottesdienst bekannt gegeben, doch die 7000 Euro des vergangenen Jahres würden laut Peters vermutlich nicht erreicht. Das führt sie unter anderem darauf zurück, dass diesmal weniger Gruppen zustande kamen. Die Spendenbereitschaft sei durchaus hoch, schätzt sie ein.
Drei Spendendosen stehen in der nächsten Zeit im örtlichen Handel bereit: in der Metzgerei Baumeister, der Fleischerei Hoffmann sowie der Buchhandlung Timpe.
Mitgemacht haben wieder Kinder ab einem Alter von vier Jahren, die Ältesten waren schon volljährig. Außerdem sind immer Erwachsene mitgelaufen. Spaß gemacht hat es den Kindern zufolge, immerhin konnten sich die Spendensammler als Könige fühlen, verkleidet mit edel wirkenden Umhängen und einer Krone.
Wer an der Haus- oder Wohnungstür etwas Geld in die Sammeldose steckte, bekam traditionell ein Lied aus dem Repertoire der Sternsinger gesungen. Und natürlich den christlichen Segen für das Heim!
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In der Mittagszeit gab es für die Kinder und Jugendlichen auch etwas: Eine warme Mahlzeit im Gemeindehaus am Glockenweg. Hier haben fleißige Helferinnen Nudeln mit Hackfleischsauce zubereitet, dazu Salat und einen süßen Nachtisch.
Ökumenisches Projekt
Die Spendensammler kommen nicht nur aus den Reihen der Gemeinde, viele von ihnen sind nicht katholisch. Zwar ist das Sternsingen eine katholische Tradition, doch auch andere Konfessionen sind hier willkommen – und durchaus anzutreffen. „Oft bringen Kinder aus unserer Gemeinde noch Freunde oder Klassenkameraden mit“, freut sich Peters. Auch ein türkisches Kind sei schon mal mitgelaufen, was natürlich hervorragend zum multikulturellen Hintergrund der Sternsinger-Historie passe. Schließlich sollen die „Heiligen Drei Könige“ die Weltbevölkerung repräsentieren.
Bildergalerie:
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