Lüdenscheid. Es gibt einen Schulgarten mit Teich und als neuestes Projekt eine Imkerei. Koordiniert wird alles durch Schulleiter Frank Bisterfeld, die Leitung der Arbeitsgemeinschaft Bienen obliegt Musik- und Sportlehrer sowie Imker Stefan Hillbrunner. Zur Finanzierung des Bienen-Projekts überreichte am Dienstag, 21. September, im Garten der Schule VolksbankTeilmarktleiter Daniel Vetter einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 1500 Euro.
Aber nicht nur die Natur ist für die Lüdenscheider Schule eine Herzensangelegenheit. Regelmäßig werden auch Cambridge Sprachzertifikate für finanziell benachteiligte Kinder bezahlt. Hierfür spendet die Volksbank weitere 500 Euro. Ein Kind soll nach seinem eigenen Rhythmus wachsen können. Lernen mit Kopf, Herz und Hand – so lautet das Leitbild von Reformpädagoge Adolf Reichwein und damit auch das Leitbild der Adolf-Reichwein-Gesamtschule am Lüdenscheider Eulenweg. „Dieses Leitbild setzen wir in einem modernen Unterricht mit kooperativen Lernformen, individueller Förderung unserer Schülerinnen und Schüler sowie jeder Menge Praxis um“, sagte Schulleiter Frank Bisterfeld.
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Nachhaltigkeit sowie der Schutz des Klimas und der Natur sei als Projektschule Teil des Lehrplans der Ganztagsschule. Für die Kinder praktisch erfahrbar ist auch ihr neuestes Projekt: die Arbeitsgemeinschaft Bienen, die von Musik- und Sportlehrer Stefan Hillbrunner geleitet wird. „Der Ort für die Arbeitsgemeinschaft Bienen ist einfach ideal. Wir haben den Schulgarten, einen Teich und sind umringt von Wald und Natur. Zusätzlich haben wir mit Herrn Hillbrunner auch noch einen erfahrenen Imker vor Ort. Das muss man einfach nutzen“, so der Schulleiter. „Mein Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler zu Jungimkern auszubilden, die Spaß an einem gleichwohl interessanten als auch wichtigen Hobby finden“, sagte Stefan Hillbrunner.
„Voneinander und miteinander lernen“
Selbst sei er vor ungefähr fünf Jahren von einem anderen Imker ausgebildet worden und ist seitdem mit eigenen Bienenstöcken dabei. „Das Ziel unserer Schule ist voneinander und miteinander lernen. Eigentlich perfekt für einen Imker, da man hier immer wieder etwas Neues hinzulernt.“ Die Kinder erfahren anschaulich, welche Rolle Bienen in der Natur spielen . Wie die Verarbeitung von Honig und Wachs funktioniert – aber bis dahin dauere es noch eine Weile. „Jetzt im Herbst und Winter bereiten die Schüler schon einmal alles für die Ankunft der ersten vier Bienenvölker im kommenden Frühjahr vor.
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Auf dem Lehrplan stehen sowohl Theorie als auch eine Menge Praxis“, so Hillbrunner. Jeweils ein Zweierteam betreut ein eigenes Volk und bemalt daher zunächst ihre Bienenbeute (so bezeichnen Imker die Behausung der Honigbiene) in einer eigenen Farbe. Dabei denke man aber nicht nur an die Honigbienen. Die Kinder bauen auch Nistblöcke für die zahlreichen Wildbienen. „Eine Bienenzucht ist ganz schön material- und damit auch kostenintensiv.
Ohne die finanzielle Unterstützung von Seiten der Volksbank und anderen Spendern wäre ein solches Projekt für unsere Schule einfach nicht durchführbar“, weiß Schulleiter Bisterfeld, der sich schon jetzt auf den Honig im kommenden Jahr freue. Gelernt werde aber nicht nur mit Herz und Hand, sondern eben auch mit dem Kopf. „Und der Kopf sagt, dass Englisch spreche n für das heutige Berufsleben von immenser Bedeutung ist“, weiß Schulleiter Bisterfeld. Englischkenntnisse sollten bestenfalls offiziell bestätigt werden – wie mit dem von der Universität
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