SPD Kierspe will Radfahren attraktiver machen

Kierspe braucht ein "Rad-Konzept", davon ist die SPD überzeugt. In ihrem Antrag an den Rat formuliert sie die Fragen "Wo können Radwege entstehen? Wie kann man Radfahren in Kierspe attraktiver machen? Wie kann man die Sicherheit erhöhen?" Eine Arbeitsgruppe solle sich damit befassen.

Die zunehmende Bedeutung des Themas „Radfahren“ ist für die SPD Grund genug, eine neue Arbeitsgruppe „Radfahren in Kierspe“ für den Ausschuss Umwelt und Bauen zu bilden. „Steigende Energiepreise und auch der Klimaschutz erfordern eine neue Denkweise für die Kommunen“, heißt es in dem Antrag vom 12. September. Es gäbe Vieles zu tun. „Zum Beispiel das Einrichten von Bürgerradwegen. Förderungen unterstützen uns bei der Umsetzung. Es wird dringend Zeit, Radfahren attraktiver zu machen“, schreibt die SPD auf ihrer Homepage und schlägt vier Punkte in ihrem Antrag vor.

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Vier Punkte für mehr Fahrradfahren

Bei der Verwirklichung neuer Radwege solle Bürokratie für eine schnellere Umsetzung möglichst umgangen werden. Nordrhein-Westfalen setze auf den Einsatz lokaler Bauunternehmen in Kooperation mit den beteiligten Kreisen und Kommunen. Straßen.NRW berate und beteilige sich an den Kosten. „Ein möglicher Radweg soll Kierspe und Meinerzhagen verbinden. Denkbar wäre eine parallele Führung an der L528, Heerstraße über die Weststraße“, lautet es im Antrag.

Wo soll es mit dem Rad lang gehen? Dafür schlägt die SPD „das Erarbeiten interessanter Strecken und Veröffentlichungen“ vor, etwa mit städtischen Accounts bei Anbietern für digitale Routenplaner, Navigations-Apps, Tourenverzeichnissen und sozialen Netzwerken für Outdoor-Aktivitäten. 

Neben Radwegen werden auch mehr Abstellplätze benötigt: „Stellen und Art für Fahrradständer im Zuständigkeitsbereich der Stadt Kierspe festlegen“, lautetet der dritte Themenbereich der neuen Arbeitsgruppe. Sicherheit und Zukunftsziele sollen das Konzept abrunden.

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Für alle Fraktionen und offen für Bürger

Die Arbeitsgruppe solle aus jeweils einem Mitglied jeder Fraktion bestehen. „Zusätzlich erhalten die Vorsitzenden des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planung und Wirtschaftsförderung und des Ausschusses für Umwelt und Bauen einen Sitz. Nach Entscheidung der Arbeitsgruppe können weitere interessierte Bürger an den Sitzungen teilnehmen“, heißt es abschließend.

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