„Zu viel Wasser – zu wenig Wasser“: Unter dieses Motto hatten sechs Studenten der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW die lehrreiche Wassertour gestellt.
Ein Bus der Märkischen Verkehrsgesellschaft (MVG) steuerte verschiedene Stationen an, an denen die Gruppe viel Wissenswertes rund um das Thema Wasser erfuhr. „Wie gut ist eigentlich die Qualität des Wassers, mit dem jeden Tag gekocht, Wäsche gewaschen oder das auch getrunken wird? Was bedeutet zu viel oder zu wenig Wasser für eine Feuerwehr oder ein Wasserwerk? Welche Auswirkungen hat der sich mehr und mehr in Extremen bewegende Wasserhaushalt für die Natur und das eigene Leben?“ Diese und weitere Fragen wurden behandelt.
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Erste Station war die Freiwillige Feuerwehr Lüdenscheid-Brügge. Hier schilderte Jörg Weber, Abteilungsleiter Vorbeugender Brandschutz/Einsatzvorbereitung der Feuerwehr Lüdenscheid, dass Wasser Fluch und Segen zugleich sein kann. Er zeigte die Einsatzfahrzeuge und das technische Equipment, das bei einem Waldbrand oder einer Überflutung zum Einsatz kommt.
Weiter ging es zum Wasserwerk Treckinghausen: Ralf Hedderich, Referent für Talsperren und Wasserwerke bei den Stadtwerken Lüdenscheid, gab hier zunächst einen Überblick über die Wasserversorgung im Märkischen Kreis. Bei der sich anschließenden Besichtigung wurde die Wasseraufbereitung Schritt für Schritt nachverfolgt.
Dritter Anlaufpunkt war der Parkplatz oberhalb der Versetalsperre. Jörn Hevendehl, Fachgebietsleiter des Regionalforstamtes Märkisches Sauerland, schilderte die Folgen des Klimawandels für den Wasserhaushalt der Region und berichtete über die Folgen für den Wald.
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Abschließend ging es gemeinsam zur Kläranlage Schlittenbachtal: Harro Feckler, Regionalbereichsleiter Süd beim Ruhrverband, referierte über die Bedeutung und Funktionsweise der Kläranlage und gab zudem Tipps, wie Abwasserverunreinigungen vermieden werden können. Anschließend zeigte er den Teilnehmern die einzelnen Stationen des Abwasser-Aufbereitungsprozesses.
Nach knapp fünf Stunden endete die Wassertour am Kreishaus in Lüdenscheid. Eine Tour mit lehrreichen Stationen – darin waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig.
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