Skateranlage: Rat stimmt für Standort Karlshöhe

Der Grundstücksteil entlang der Frankfurter Straße wird derzeit als Wiese genutzt und steht im Besitz des Wasserbeschaffungsverbandes.

Halver. Die geplante Errichtung einer Skateranlage an der Karlshöhe auf dem Grundstück des Wasserbeschaffungsverbandes stieß bei den Mitgliedern des Ratsgremiums am Montagabend (4. April) auf große Zustimmung. Einstimmig entschieden sie über den Einleitungsbeschluss zum Bebauungsplan mit dem Namen „Oesterberg“.

Ideal sei der gefundene Standort nicht zuletzt deshalb, weil er aus Schallschutzgründen „so weit
wie möglich von der bestehenden Wohnbebauung entfernt liegt“ und trotzdem über die Bushaltestelle Karlshöhe gut an den ÖPNV angegliedert und somit für Kinder und Jugendliche einfach zu erreichen sei.

In der Umgebung sind mit dem Franz-Dobrikat-Sportplatz und der Reitanlage des RV Halver bereits Sportanlagen vorhanden. Mit einer Skateranlage soll ergänzend dazu ein weiteres Sport- und Freizeitangebot, insbesondere für ältere Kinder und Jugendliche, geschaffen werden, heißt es in der Vorlage.

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Mit dem Bebauungsplan werden nun die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung der Skateranlage geschaffen. Das Plangebiet liegt innerhalb der Wasserschutzzone III des Wasserschutzgebiets der Ennepetalsperre. Die Errichtung einer Skateranlage sei aber unter Beachtung der Wasserschutzgebietsverordnung grundsätzlich möglich.

Im Laufe des Planungsverfahrens, so entschieden die Ratsmitglieder, soll eine Bürgerversammlung zur Beteiligung der Öffentlichkeit angeboten werden.

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Sascha Gerhardt (FDP) begrüßte die Entwicklung an der Karlshöhe. Seine Fraktion aber dränge weiterhin auch auf die Errichtung einer Mountainbike-Anlage. „Wir dürfen das Angebot eines Single Trails für Biker nicht aus den Augen verlieren“, sagte der Fraktionsvorsitzende. Die FDP hatte ursprünglich gemeinsam mit CDU und UWG einen Bikepark an der Herpine gefordert – LokalDirekt berichtete. Dass die Verwaltung Bike- und Skatepark nun voneinander trenne, sei zwar in Ordnung, das Mountainbike-Angebot in Halver – vorzugsweise im Bereich der Herpine – solle aber dennoch weiter verfolgt werden.

Horst Höfer (CDU) zeigte sich ebenfalls erfreut über die Aussicht, „dass Jugendliche und Kinder schon bald ihrem Sport wieder nachgehen können“.