SIHK zu L694: Baumaßnahmen zeitlich auf Minimum reduzieren

"Die durch die Autobahnbaustelle notwendigen kilometerlangen Umleitungsrouten werden durch diese Maßnahmen auf den Umleitungsstrecken nochmals stark verlängert", vermutet die SIHK zu den Sanierungsmaßnahmen der B236 sowie L694.

Märkischer Kreis. Die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) fordert bei der angekündigten Vollsperrung der B236 bei Nachrodt-Wiblingwerde sowie der erforderlichen Sanierung der L694 in Lüdenscheid-Wettringhof, den Planungs- und Umsetzungszeitraum deutlich zu verkürzen. Beide notwendigen Maßnahmen behinderten laut SIHK den Individual- und Wirtschaftsverkehr zusätzlich zum Abriss und Neubau der A45-Talbrücke Rahmede erheblich.

[[ad-placeholder]]

„Die durch die Autobahnbaustelle notwendigen kilometerlangen Umleitungsrouten werden durch diese Maßnahmen auf den Umleitungsstrecken nochmals stark verlängert. Ein deutlich größerer Zeitaufwand und noch längere Fahrtstrecken mit entsprechend wachsenden Kosten sind die Folgen, die sowohl für die Pendler, aber auch für den gesamten Wirtschaftsverkehr nicht mehr zu vermitteln sind“, mahnt der SIHK-Geschäftsbereichsleiter für Standortpolitik Christoph Brünger und ergänzt: „Insbesondere die durch das Hochwasser und jetzt die Autobahnsperrung stark gebeutelte südwestfälische Wirtschaft darf nicht weiter negativ belastet werden. Die jetzt zusätzlichen Sperrungen im Bundes- und Landesstraßennetz müssen ganz dringend zeitlich auf ein Minimum reduziert werden. Anderenfalls führen die weiteren Belastungen zu enormen Wettbewerbsverzerrungen, die sich langfristig nicht kompensieren lassen und zu Totalausfällen führen werden.“

[[ad-placeholder]]