„Wasserstoff hat auch in unserer Region das Potenzial, eine wichtige Rolle im Schwerlastverkehr zu übernehmen“, sagt Dr. Ralf Geruschkat, Hauptgeschäftsführer der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK), anlässlich der Vorstellung.
Der Verkehrsverband Westfalen hat den Wasserstoff-Kompass in Auftrag gegeben. „In unserer Region mit zahlreichen Zulieferern und starken Wertschöpfungsketten werden wir in Zukunft nicht weniger Verkehr haben“, so Dr. Geruschkat, der auch Vorstandsmitglied im Verkehrsverband ist. Mit dem Wasserstoff-Kompass soll der Einstieg in das Thema erleichtert werden. Die Gutachter des IW Consult aus Köln legen dafür eine umfangreiche Liste mit Unternehmen und anderen Wissensträgern vor, die entsprechende Entwicklungen in der Region vorantreiben. Diese Liste soll fortlaufend ergänzt werden.
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Der Hochlauf der Wasserstoff-Technologie brauche die regionale Vernetzung, so ein Ergebnis der Kölner Wirtschaftsexperten. „Eine der großen Herausforderungen in unserer Region wird die Pipeline-Infrastruktur sein und das Überbrücken der letzten Meile“, so Dr. Ralf Geruschkat zu den jetzt erforderlichen Anstrengungen. Für den Transportsektor seien die entsprechenden Fahrzeuge zu wettbewerbsfähigen Preisen, Tankstellen und Serviceeinrichtungen für diese Fahrzeuge wichtig. Für die Unternehmen komme es darauf an, die weitere Entwicklungen zu beobachten und die Machbarkeit für den Einstieg in die Wasserstoff-Technologie zu überprüfen.
Der Wasserstoff-Kompass kann auf der Internetseite des Verkehrsverbandes Westfalen heruntergeladen werden: www.verkehrsverband-westfalen.de.
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