SIHK-Präsident: Brücken-Neubau in zwei Jahren

"Was beim Tesla-Werk in Brandenburg und beim Brückenneubau nach der Katastrophe in Genua möglich war, muss jetzt auch in Nordrhein-Westfalen gelingen."

Märkischer Kreis. Die dauerhafte Sperrung der Sauerlandlinie A 45 bei Lüdenscheid für den Lkw-Verkehr alarmiert den Präsidenten der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) Ralf Stoffels:

„Die Zukunft des Wirtschafts- und Industriestandorts Südwestfalen hängt entscheidend davon ab, wie schnell der Neubau der Rahmede-Brücke gelingt. Jeder Tag, an dem der Personen- und Güterverkehr nicht reibungslos über die Lebensader A 45 laufen kann, richtet einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden in NRWs stärkster Industrieregion an und belastet die Menschen erheblich. Was beim Tesla-Werk in Brandenburg und beim Brückenneubau nach der Katastrophe in Genua möglich war, muss jetzt auch in Nordrhein-Westfalen gelingen: Wir fordern einen Neubau der Rahmede-Brücke in zwei Jahren. Das ist aus Sicht der regionalen Wirtschaft der Maßstab, an dem sich die neue Ampelkoalition in Berlin und die Landesregierung messen lassen müssen. Ich erwarte, dass diese gewaltige Herausforderung in einem ‚Bündnis für Beschleunigung‘ unter Federführung des Landes in Angriff genommen wird.“

Darüber hinaus hat die SIHK eine Blitzumfrage erstellt, mit der ein Stimmungsbild der regionalen Wirtschaft erhoben werden soll. Alle Unternehmer können sich bis zum 14. Dezember 2021 unter www.sihk.de/a45 an der Umfrage beteiligen.

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