Rönsahl. Nicht nur die Betreuung der Rönsahler Kita-Kinder ist gesichert – auch die derzeit beim Trägerverbund des evangelischen Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg angestellten Erzieherinnen werden Teil der neuen Sentiris-Kita in Rönsahl sein. Dies teilte Sentiris-Geschäftsführer Kristian Hamm am Montag im Rahmen einer Infoveranstaltung Eltern, Betreuern und Interessierten mit.
Fest steht aber auch: Betreut werden die Rönsahler Jungs und Mädchen zunächst nicht am neuen Standort „Vor den Isern“. Das zu renovierende ehemalige Gebäude der Märkischen Werkstätten wird die Verwandlung in eine Kindertagesstätte bis zum Sommer nicht vollzogen haben. Darin sind sich der Investor und Kristian Hamm sicher. Von der Übergangslösung „Grundschule“ war indes auch keine Rede mehr. Kristian Hamm sagte am Montagabend, dass man vermutlich nach Ostern eine Lösung für die vorübergehende Betreuung präsentieren könne.
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Betreut werden ab 1. August sowohl die Bestandskinder als auch neu angemeldete Jungen und Mädchen. Man könne in der Übergangszeit zunächst 45 Kinder in zwei Gruppen betreuen. Wenn das neue Gebäude bezogen wird, habe man Kapazität für 55 Kinder in drei Gruppen, teilte Hamm weiter mit.
Aus formellen Gründen müssen alle Kindergartenkinder (auch die bisherigen) „neu“ angemeldet werden. Kristian Hamm händigte dazu am Montagabend ein entsprechendes Formular aus, das auch über die Homepage abrufbar ist.
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Zum Hintergrund:
Die evangelische Kirchengemeinde Rönsahl beziehungsweise der Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg hatten zu Beginn des Jahres die Schließung ihrer Kita in Rönsahl zum kommenden Kindergartenjahr 22/23 angekündigt. Der Kirchenkreis nannte wirtschaftliche Gründe für die Entscheidung. Die gemeinnützige GmbH Sentiris aus Halver hatte sich neben weiteren Bewerbern um die Trägerschaft beworben, der Jugendhilfeausschuss hatte sich Anfang März für die Halveraner ausgesprochen. Mit im Boot sitzt ebenfalls ein Investor, der das Gebäude „Vor dem Isern“ zu einer Kindertagesstätte umbauen wird.
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