Lüdenscheid. Wegen der unerwarteten Vollsperrung der A45 bei Lüdenscheid seien die Schnittarbeiten an den Gehölzen Ende vergangenen Jahres gestoppt worden. Die Arbeitsbereiche hätten sich „teilweise mit der Strecke der A45-Bedarfsumleitung“ überschnitten, heißt es in einer Pressemitteilung von Straßen.NRW. Ein weiterer Aufschub sei allerdings aus zwei Gründen nicht möglich: Zum einen müsse die Heedfelder Straße dringend saniert werden, auch „im Hinblick auf die zukünftigen Anforderungen als Bedarfsumleitung“, also auf eine erhöhte Verkehrsbelastung.
Zum anderen dürfen Bäume und Sträucher nur von Oktober bis Februar gefällt werden. Mit dieser Regelung werden Brutvögel geschützt. Per Ausnahmegenehmigung darf der Landesbetrieb die Arbeiten allerdings in den ersten beiden März-Wochen nachholen. Bis dahin seien auch die Arbeiten an Versorgungsleitungen auf der Heedfelder Straße abgeschlossen, die derzeit noch laufen.
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Ampelregelung und Fahrbahn-Verengung
Im April soll es dann mit der Sanierung der Heedfelder Straße losgehen. Der erste Bauabschnitt umfasst den Bereich zwischen der Aral-Tankstelle und der Einmündung zum Autobahnzubringer Lüdenscheid-Nord. Eine mobile Ampelanlage soll den Verkehr regeln. Zwischen dem Reifenhandel auf der Heedfelder Straße und der Einmündung „Im Grund“ liegt der zweite Bauabschnitt. Die gute Nachricht: Zwar werde die Fahrbahnbreite während der Arbeiten verringert; die Heedfelder Straße soll aber „weiterhin zweistreifig befahrbar“ sein.
Die Sanierung der Fahrbahn sei „dringend notwendig, um die Verkehrssicherheit der Strecke weiterhin zu gewährleisten“, heißt es in der Pressemitteilung. „Gleichzeitig muss die Strecke im Hinblick auf den aktuellen Umleitungsverkehr in Lüdenscheid leistungsfähig bleiben, um auch weiterhin Verkehr aufnehmen zu können. Ohne eine solche Ertüchtigung müsste die L561 im schlimmsten Fall eingeschränkt werden.“
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