Schalksmühle. Es gab in diesem Jahr noch nicht viel Kultur in Schalksmühle: Lediglich die Autorenlesung mit Wladimir Kaminer hat bislang stattgefunden. Immer wieder mussten Veranstaltungen mangels Kartenverkäufen abgesagt werden. Die Verwaltung hofft, dass bis zum Jahresende zumindest noch das Klassische Konzert der Sinfonietta und das Kindertheater „Mama Muh“ (UWG-Märchen) dargeboten werden können.
Die Coronaschutzverordnung lässt die Durchführung von Kulturveranstaltungen unter Einhaltung 3G-Regel grundsätzlich zu. Die Verwaltung hält darüber hinaus ein besonderes Hygienekonzept
mit reduzierten Zuschauerzahlen ein. Bislang läuft der Kartenvorverkauf allerdings noch sehr
zögerlich. Eine gewisse Verunsicherung der Besucher sei deutlich spürbar, heißt es seitens der Gemeinde.
2022 Kulturprogramm im bewährten Format
Für das Jahr 2022 wird die Gemeinde Schalksmühle aber allen widrigen Umständen zum Trotz,
wieder ein Kulturprogramm in den bekannten und bewährten Formaten anbieten. Das heißt,
es wird ein Kleinkunst-Programm, Kindertheater, eine Autorenlesung, klassische Konzerte,
Musik im Bauernhaus und neues Stück der Theaterwerkstatt geben.
Das Pädagogische Zentrum in der Primusschule steht aufgrund des Brandes in der Nacht zum
30. Oktober vorläufig als Veranstaltungsstätte nicht zur Verfügung. Dennoch ist die Verwaltung zuversichtlich, alle geplanten Veranstaltungen durchführen zu können. Aus der Notsituation heraus hat sich Schalksmühles neuer Kulturort „8Giebel“ (ehem. Kreuzkirche) als Ersatz-Veranstaltungsstätte bereits bewährt.
Darüber hinaus soll im Februar 2022 auch wieder das beliebte Winterfest auf dem Schnurrenplatz stattfinden und in den Sommerferien dürfen sich die Schalksmühler auf zwei Open-AirKino-Abende auf dem Rathausplatz freuen.
Auch sollen wieder die Theaterfahrten zu den klassischen Konzerthäusern (zum Beispiel ins Theater Dortmund) angeboten werden. Die Tickets für das Kleinkunst-Programm (5 Veranstaltungen) und für die Konzerte im Bauernhaus (4 Veranstaltungen) werden in 2022 wieder als Abonnement angeboten.
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Moderate Preiserhöhung der Ticketpreise
Hinsichtlich der Ticketpreise ist eine moderate Erhöhung vorgesehen. Diese werde nicht nur
aufgrund gestiegener Gagen und höherer Personalkosten notwendig. Mit dem Total-Ausfall
der Kultur während der Corona-Pandemie sei das Bewusstsein für die Bedeutung von Kultur
für die Gesellschaft gestiegen und damit auch eine andere Wertschätzung für Kultur entstanden. Diese dürfe beziehungsweise sollte sich auch in den Eintrittspreisen widerspiegeln. Der Rat hat in
seiner Sitzung am 2. November folgende neue Ticketpreisgestaltung für das kommunale Kulturprogramm beschlossen:

Bei den Lesungen sollen sich die Ticketpreise künftig in dem genannten Korridor, abhängig
von dem jeweiligen Autor, bewegen. Weiterhin ist eine Vereinfachung der Ermäßigungsregelungen vorgesehen. Es gibt künftig nur noch eine Ermäßigungsstufe für Schüler, Studierende und Schwerbehinderte. Der entsprechende Nachweis ist beim Einlass vorzulegen.
Weiterer Bericht folgt.
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