Die gründlich sanierten Sanitäranlagen am Franz-Dobrikat-Sportplatz an der Karlshöhe standen am Dienstagabend im Fokus des Ausschusses für öffentliche Einrichtungen. Vor Ort konnte sich das Gremium ein Bild von den neuen Duschen, Toiletten und Umkleiden machen und zudem Fragen an die zuständigen Mitarbeiter des Bauamtes, Timm Rietschel und Michael Schmidt, richten.
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Noch sind die Arbeiten nicht gänzlich abgeschlossen, bis zum Saisonbeginn aber sollen der FC Phönix als auch dessen Gegner die sanierten Räume nutzen können, prognostizierte Rietschel. Die Maßnahme war nicht ganz günstig: Immerhin 221.000 Euro schlagen bislang für die Sanierung zu Buche, bis zur Fertigstellung müsse man nochmal 25.000 bis 30.000 Euro draufpacken. Von den dann rund 250.000 Euro wurden durch eine einmalige Förderung aus dem NRW-Programm „Moderne Sportstätten“ 110.000 Euro abgedeckt, rief Rietschel den Ausschussmitgliedern einen positiv beschiedenen Antrag aus dem Jahr 2021 ins Gedächtnis.
Zudem seien große Teile der Abriss- und Schuttarbeiten von den Vereinsmitgliedern in Eigenleistung erbracht worden, erläuterte Rietschel weiter.
Während der Begehung wurde von „Schwierigkeiten bei den Umbaumaßnahmen“ berichtet. Marvin Schüle (CDU) hakte nach: „Was war denn da genau?“ Rietschel: „Der Beschluss zur Sanierung wurde bereits 2021 gefasst. Wir sind aber vorher nicht von dem hohen Umfang der Arbeiten ausgegangen. Das Ganze hat sich dann hingezogen.“ Zudem habe es „ein paar Gewerke“ gegeben, bei denen Mehrkosten entstanden seien.
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Näher erläutern wollte Bauamtsleiter Michael Schmidt die „Probleme“ öffentlich nicht, bat um eine Verschiebung in den nichtöffentlichen Teil der Sitzung. Nur so viel: „Es gab Schwierigkeiten im vergangenen Herbst, Dinge sind im Vorfeld nicht gut gelaufen.“ Timm Rietschel habe die bestehenden Probleme aufgenommen und „hervorragend umgesetzt“, so Schmidt.
Wie hoch der finanzielle Anteil daran lastet, bleibt bislang öffentlich ebenso unbeantwortet, wie die Frage, ob die Probleme auf städtischer Seite oder auf Seiten der ausführenden Firmen entstanden waren.
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