„Runde um den Block“: ein kultureller Erlebnisspaziergang

Ein buntes Potpourri aus Musik, Kultur, Kunst und Walkacts wird im kommenden Jahr vom 20. bis 22. Mai die Halveraner Innenstadt erobern.

Halver. Auf der knapp 1500 Meter langen Runde rund um die östliche Frankfurter Straße wird den Zuschauern der „Runde um den Block“ einiges geboten. Ingeborg Zensen als Kulturbeauftragte der Stadt Halver hat dafür das Team vom Straßentheater Titanick nach Halver holen können. Seit 30 Jahren trat die Gruppe bis jetzt in 29 Ländern auf vier Kontinenten auf, hat national und international Preise gewonnen.

Was genau die Zuschauer erwartet verrät Uwe Köhler, Regisseur und Mitbegründer von Titanick, noch nicht, aber: „Wir wollen, dass man den Rundgang als eine Wundertüte begreift“, erklärt er. Hierzu werden neben professionellen Künstlern vor allem lokale Künstler und Vereine mit eingebunden. Etwa 15 Vertreter von Musikgruppen, Vereinen, Kulturschaffenden und weiteren in Halver aktiven Organisationen trafen sich am Mittwochabend in der Villa Wippermann. Diese wird auch während der drei Veranstaltungstage ein zentrales Element sein, daher war der Ort der Planungen gut gewählt.

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Annähernd zwei Stunden tauschten sich lokale Künstler mit Regie, technischer Leitung und Produktionsleitung aus, planten erste Acts. Anhand von Bildern und einem Video-Trailer wurde das Konzept, welches unter anderem in Schwerte auch während der Corona-Zeit ein voller Erfolg war, den Anwesenden bildlich näher gebracht. „Wir müssen, wenn so eine Pandemie kommt, den Menschen Hoffnung geben, ein gutes Gefühl entwickeln“, beschreibt Jörg Rost als technischer Leiter der Veranstaltung. Er und sein knapp zehnköpfiges Technikteam werden bereits eine Woche vorher nach Halver anreisen, Kulissen vorbereiten, Licht- und Tontechnik aufbauen, „zig Kilometer Kabel verlegen“, verrät er.

Organisatoren auf der Suche nach Mitstreitern und Helfern

Trotzdem ist man von Seiten des Kulturmanagements auf Hilfe angewiesen: Ingeborg Zensen sucht noch Mitstreiter, die sich beteiligen möchten, neben Helfern für die Vorbereitung wird auch am Veranstaltungstag selber viel Hilfe gebraucht, die hinter den Kulissen für einen reibungslosen Anlauf sorgt. „Unterstützung jeder Art ist willkommen“,  sagt sie, jedoch nicht ohne zu erwähnen, dass sie „auf der ganzen Bandbreite Scheunentore aufmacht“, was die Unterstützung angeht.

Denn an den drei Tagen sollen jeden Abend bis zu 15 Kleingruppen, geführt durch einen Guide, die Strecke ablaufen und verschiedene Acts zu sehen bekommen. Enden wird der Rundgang mit einem Finale am Rathauspark. Die Abende gehen jeweils ungefähr drei Stunden, die Besucher können Startzeit (und damit auch das Ende) für sich jedoch flexibel wählen. „Was die Menschen erwartet, wenn sie auf eine Veranstaltung gehen, wird umgekrempelt“, beschreibt Rost die einzelnen Acts. Die Tickets sind bereits im Online-Ticketshop der Stadt Halver gelistet und werden in Kürze freigeschaltet, verriet Andrea Reich von der Stadt Halver. Der Preis soll für alle erschwinglich sein. Der Dank dafür gebührt laut Inge Zensen neben vielen Sponsoren ganz besonders einem Großsponsor, der jedoch anonym bleiben möchte.

Annähernd zwei Stunden tauschten sich lokale Künstler mit Regie, technischer Leitung und Produktionsleitung aus, planten erste Acts. Foto: LokalDirekt
Jörg Rost zeigt anhand eines Videos einen Act in Schwerte. Foto: LokalDirekt

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