Iserlohn Roosters – Fishtown Pinguins Bremerhaven 2:3 n.P. (1:0, 0:1, 1:1, 0:1)
Im Heimspiel gegen die Fishtown Pinguins aus Bremerhaven reichte es wenigstens zu einem Punkt. Die Entscheidung in der ausgeglichenen Begegnung fiel vor 3.346 Zuschauern erst im Penaltyschießen.
Die Gastgeber hatten sich gegen den favorisierten Tabellenfünften von der Küste sichtlich etwas vorgenommen. Roosters-Coach Greg Poss hatte sein Team nach den Niederlagen daheim gegen den Tabellenletzten Bietigheim und in Düsseldorf in die Pflicht genommen.
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Die Sauerländer begannen konzentriert, hielten gegen Bremerhaven gut mit. Die Pinguins waren mit der Empfehlung von zuletzt zwei Siegen an den Seilersee gekommen – einer davon auswärts beim Liga-Primus EHC Red Bull München. Die Roosters waren also gewarnt, Bremerhaven konnte in der aktuellen DEL-Spielzeit bereits sechsmal auf des Gegners Eis punkten. Das Heimspiel gegen die Roosters hatte Bremerhaven ebenfalls mit 5:3 für sich entschieden.
Die Zuschauer sahen eine ausgeglichene Partie. ErikBuschmann war es vorbehalten, die Roosters mit seinem Treffer in der 16. Spielminute in Führung zu schießen. Weil beide Defensivreihen konzentriert bei ihren Gegnern blieben und beide Torhüter, sowohl Andreas Jenike auf Iserlohner Seite als auch Stefan Niklas Svedberg im Gehäuse der Gäste,glänzend aufgelegt waren, blieb es bei der knappen Roosters-Führung bis zum ersten Pausentee.
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Im zweiten Drittel legten die Waldstädter noch zu, leisteten sich aber zu viele Strafzeiten. Einmal wurde der Ausgleich der Pingunine in Überzahl durch die Schiedsrichter nach Videobeweis noch aberkannt, aber nur eine Minute später – Erik Buschmann saß noch immer in der Kühlbox – traf SkylerMcKenzie in der 33. Minute zum verdienten Ausgleich. Da wusste der noch nicht, dass er der Spieler des Abends werden sollte.
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Im letzten Durchgang blieb das Spiel weiter offen. MarcieyRutkowski hatte noch die beste Tormöglichkeit für die Roosters, aber der 19-Jährige scheiterte freistehend. In der 53. Minute war es dann aber doch soweit. Kaspars Daugavins schloss einen sehenswerten Konter zum 2:1 für sein Team ab. Die glänzende Vorarbeit dazu hatte Emile Poirie geleistet. Als sich die 3.346 Zuschauer bereits über einen Sieg freuten, kam die kalte Dusche. Skyler McKanzie netzte in der 59. Spielminute ein und sicherte den Pinguinen die Verlängerung.
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In der geschah nichts Zählbares mehr, also musste das Penaltyschießen entscheiden. Und in dem traf nur Kaspars Daugavins für die Roosters. Die Gäste brachten den Puck durch erneut Skyler McKenzie und Alexander Friesen vorbei an Andreas Jenike und sicherten sich so den Zusatzpunkt.
Für die Roosters geht es am Freitag weiter, dann steht um 19.30 Uhr die Partie bei den Nürnberg Ice Tigers an.
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