Schwenninger Wild Wings – Iserlohn Roosters 2:3 n.V. (2:1, 0:1, 0:0, 0:1)
Wiedergutmachung war für die Sauerländer bei den Wild Wings nach dem katastrophalen letzten Drittel und der 3:4-Niederlage vom Freitag daheim gegen Nürnberg angesagt. Das erste Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison am Seilersee in Iserlohn hatten die Roosters mit 4:1 gewonnen. Dafür revanchierten sich die Schwenninger bei ihrem ersten Heimspiel mit 5:2. Die Gastgeber hatten am Donnerstag überraschend beim souveränen Tabellenführer in München mit 2:1 dreifach gepunktet. Die Roosters waren also gewarnt.
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Schwenningen startete gut, aber mehr als ein Pfostenschuss sprang nicht heraus. Anders die Roosters, die waren mit ihrem ersten guten Angriff sofort erfolgreich. Brent Raedeke traf in der 5. Spielminute nach einem klasse Pass von Colin Ugbekile zur 1:0-Führung für die Waldstädter. In der Folge rückte Wild Wings-Keeper Joacim Eriksson immer mehr in den Focus. Das nächste Tor erzielen jedoch die Gastgeber. Eine gelungene Kombination nach Bullygewinn schloss Tyson Spink für Schwenningen zum 1:1-Ausgleich in der 10. Spielminute ab. Florian Elias drehte die Begegnung mit seinem Treffer fünf Minuten später zum 2:1 für die Wild Wings. So ging es in die erste Pause.
Die Sauerländer kamen motiviert aus der Kabine, sie hatten sich sichtlich etwas vorgenommen. Und diese Vorsätze setzte Roosters-Verteidiger Tim Bender mit seinem vierten Saisontreffer in der 23. Spielminute um. Er knallte den Puck mit einem Gewaltschuss von der blauten Linie unter den Giebel des Schwenniger Gehäuses. In der Folge verdienten sich dich Roosters den Ausgleich, sie waren das bessere Team im zweiten Durchgang. Wenn die Gastgeber mal gefährlich vor dem Roosters-Tor auftauchten, war der gute Andreas Jenike zur Stelle.
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Im letzten Durchgang legten beide Mannschaften zunächst Wert auf eine sichere Defensive. Die Gastgeber wollten den Sieg aber offenbar mehr als die Kufencracks vom Seilersee, die Wild Wings erarbeiteten sich ein spielerisches Übergewicht. Je länger die Begegnung dauerte, umso mehr rückte Andreas Jenike in den Mittelpunkt. Es blieb beim 2:2 bis zur Schlusssirene. Es ging in die Verlängerung.
In der Overtime sicherte Eugen Alanov mit seinem sehenswerten 6. Saisontor gut eine Minute vor dem Ende den so wichtigen Zusatzpunkt für die Roosters. Die Wiedergutmachung für die Heimniederlage gegen Nürnberg war gelungen.
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